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Aktualisiert: 15. Mai 2025


Im Sonnendunst des Tages verschwamm der kaum eine Wegstunde entfernte Auberg mit seiner modernen Ritterburg in bläulich-grauen Nebelschleiern. Die ganze Umgebung war reich an Wald und Höhen. Die Landschaft erinnerte mehr an Thüringen als an die vielgeschmähte Streusandbüchse des heiligen römischen Reichs.

München leuchtete. Über den festlichen Plätzen und weißen Säulentempeln, den antikisierenden Monumenten und Barockkirchen, den springenden Brunnen, Palästen und Gartenanlagen der Residenz spannte sich strahlend ein Himmel von blauer Seide, und ihre breiten und lichten, umgrünten und wohlberechneten Perspektiven lagen in dem Sonnendunst eines ersten, schönen Junitages.

Ich stieg am rechten Ende den Hügel hinan, und ich verfolgte seinen ganzen Rücken der Länge nach, indem ich mich stets auf der Hauptpromenade am Rande und an der niedrigen Steinrampe hielt, um auf dem ganzen Wege, der wohl eine kleine halbe Stunde in Anspruch nimmt, den Ausblick über die leicht terrassenförmig abfallende Stadt und den Fluss freizuhaben, dessen Schlingungen in der Sonne blinkten und hinter dem die Landschaft mit Hügeln und Grün im Sonnendunst verschwamm.

Hedwigs fragende Augen, ihr herrlicher Wuchs, ihre roten Lippen und daneben wieder das zarte, nervöse Bild der Heimgekehrten, das sich zärtlich an ihn schmiegte, um ihn zu küssen. Er schauderte zusammen, rings lag heißer Sonnendunst auf der Erde, und doch war es ihm, als hätte eben etwas Kaltes seinen Mund berührt.

Wenn dann der Tag heiß auf dem Tal lastete, und die Berge sich kühl über dem Sonnendunst erhoben, wenn die Glocken klangen und der Schäferhund bellte, und Aslaug oben auf den Halden jodelte und das Alphorn blies, dann wurde den Burschen, die unten auf den Feldern arbeiteten, das Herz schwer. Und den nächsten Samstagabend liefen sie um die Wette hinauf.

Wort des Tages

hauf

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