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Nicht minder ärgert es Alt, daß sein Eheweib an des Bruders Seite ersichtlich verklärt, schwimmend in Glückseligkeit, hinterdrein trippelt und durch dieses alberne Nachlaufen das fürstliche Karessieren gewissermaßen sanktioniert. Bürgermeister Alt knurrte: „Dumme Gans! Und Wilhelm könnte auch etwas Besseres thun, als mit der alten Schachtel hinterdrein zu laufen!“

Ajaxerle im schwäbischen gestreiften Zauberhabit. Er ist sehr geschäftiger, gutmütiger Natur. Trippelt gerne herum und sagt alles mit dummlachender Miene, als freute ihn alles, was er spricht. Vorige. Alle. Vivat die Hausfrau! Lakrimosa. Es freut mich, meine werten Gäste, wenn Sie sich gut unterhalten haben. Alle. Vortrefflich! Lakrimosa.

Die Kinderstube ist eine große Sache. In ihr kriecht und trippelt, lärmt und tobt die Weltgeschichte in kleinem Maßstabe, sie ist eine Pflanzstätte mächtiger Dinge. Eines der wichtigsten Stücke in der Kindererziehung ist offenbar, dem Kinde, unbeschadet aller geistigen Entwicklung, seine ursprüngliche Kindlichkeit zu bewahren. Das Kind im Menschen ist das Genie, unbefangen in seinen Anschauungen, naiv in seinem Egoismus, und so die Wurzel alles bedeutenden Schaffens. In diesem Sinne ist das Kind der Dichter, der Künstler, der Erfinder, der Gesetzgeber, weil es den Schleier des Vorurteils zerreißt und einen unbefangenen Blick in die Dinge selbst tut. Diese Kindlichkeit dem Kinde zu wahren, sie namentlich gegen den Schulmeister zu schützen, ist die Mutter am geeignetsten. Sie ist jaselbst in der Stimmeein großes Kind, ein Genie an Takt und Klugheit und, solange sie unverdorben ist, nicht geneigt, den ihr von der Natur angewiesenen Berufskreis zu überschreiten. Schon durch ihr bloßes Dasein, ihre natürliche Beschaffenheit übt sie die stärksten Wirkungen aus. Neidlos teilt sie dem Kinde ihre Genialität mit, stolz darauf, im Sohne fortzuleben. Sie will, in ihrer reinsten Art, weder Dichter noch Gelehrter sein, und ein Wort Latein oder Griechisch erschiene ihr als ein Flecken auf ihrer geistigen Toilette. Gespräch und Brief, also unmittelbare

57 Wo kam er her? warum? wer ist er? zwanzig Fragen Zu diesem Zweck, die schon auf ihrer Zunge lagen, Erstickte Hüons Ernst. Er that als wäre Ruh Ihm noth, und legte sich auf seiner Streu zurechte. Die Alte wünscht, daß ihm was süßes träumen möchte, Und trippelt weg, und schließt die Thüre nach sich zu. Allein wurmstichig war die Thür und hatte Spalten, Und Vorwitz juckt das Ohr der guten Alten.

Aus ihrem Loche lugt die Maus, der Fuchs schleicht sacht aus seinem Bau; der Bauer träumt und wacht nicht auf. Der Mond scheint hell und hoch herauf, der Marder schleicht durchs fahle Laub, die Eulen huschen schwarz und grau; der Bauer stöhnt, doch wacht nicht auf. Husch, horch: Wer trippelt und trappelt zu Hauf? Wer spannt die müden Gäule aus?

Hinter dem Thronhimmel trippelt die Jugend mit hellen Stimmen, unter ihr Josi, Vroni, Eusebi und die zierliche Binia, die mit ihren dunklen Augen verfahren in die Welt blickt, dann die Frauen und Männer. So geht die Wallfahrt immer, wenn ein Mann an die Weißen Bretter steigen muß.

Zuerst kam der jüngste Bock Brausewind und wollte über die Brücke. »Tripp trapp! tripp trappsagte es auf der Brücke. »Wer ist es, der auf meiner Brücke trippeltrief der Troll. »O, es ist der kleinste Bock Brausewind; ich wollte nur nach der Koppel und mich fett machensagte der Bock mit ganz feiner Stimme. »Nun komm ich und hole Dichrief der Troll. »Ach, hol' mich nicht, ich bin noch so kleinsagte der Bock: »wart bloß so lange, bis der andre Bock Brausewind kommt, der ist viel größer, als ich.« »Ja wohlsagte der Troll.

Die jüngste Tochter ging nun fort und suchte und lockte überall herum; aber keine Schwestern waren zu finden, und kein Huhn war zu sehen. Endlich kam sie auch zu der Bergwand, und nun rief es wieder: »Das Hühnchen trippelt im Berge! Das Hühnchen trippelt im Berge

Der zweiten Tochter ging es nun eben so, wie der ersten, sie suchte und lockte überall, und plötzlich hörte sie es aus der Bergwand rufen: »Das Hühnchen trippelt im Berge! Das Hühnchen trippelt im BergeDas kam ihr ganz wunderbar vor, und als sie hingehen wollte und zusehen, Was es zu bedeuten hatte, da fiel sie ebenfalls durch die Fallthür in das unterirdische Gewölbe hinab.

Der düstere Dichter im gewohnten Straßenkleide Stelzt durch den heiligen Tag, den Sonne groß entzündet. Die blonde Muse trippelt zwitschernd ihm zur Seite. Geschwellt vom milden Hauch der guten Frühjahrswinde Gibt Stadt mit Menschheit sich anheim der lauen Welle. Die vielen Plätze wirbeln um als Karusselle. Doch des Gestirnes Scheibe rußet.