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Aktualisiert: 14. Mai 2025


Holte er sich heute auch eine Jacke voll Schläge, morgen war er wieder da. Ein Wulf war dabei gewesen, als Weking das fränkische Heer am Süntel zu rohem Mett hackte, aber zwei von den Wulfsbauern waren auch unter den Männern, die Karl an der Halsbeeke bei der großen Fähre wie Vieh abschlachten ließ.

Das half ihnen auf die Dauer aber doch nichts; die fremden Herren nahmen ihnen mit Gewalt und List ein Recht nach dem andern, und schließlich wurden sie alle zinspflichtige Lehnsmänner bis auf den Wulfsbauern; denn der hatte einen Freibrief als Sattelmeier, weil ein Wulf einmal den Herzog Billung vor seinen Feinden gerettet hatte.

Wenn sich nun auch heute das Kloster und morgen der Ritter alle Mühe gab, den Wulfshof anzumeiern, die Wulfsbauern wußten sich davor zu wahren. Sie hatten ja auch sonst ihre liebe Not, denn bald war Krieg im Lande, bald rührten sich die Raubritter.

Es war gut gewesen, daß es auf der Hochzeit des Wulfsbauern bloß einen Tischtrunk gegeben hatte, denn am anderen Morgen wurde die halbe Jungmannschaft vom Peerhobstberge abgerufen; lose Haufen von Schweden ließen sich in der Umgegend blicken und hausten schlimmer als das Vieh.

Ehr ruhe in dem Frieden GOTTESDie hellen Augen haben sie wiederbekommen, die Wulfsbauern, die engen Lippen aber behielten sie als Erbe von Harm Wulf. So lustig, wie er als Jungkerl war, sind sie alle nicht, aber seinen eisernen Kopf hat er ihnen nachgelassen.

Je früher wir hier fertig sind, um so eher kommt ihr zu euren MädchenViekenludolf lachte: »Oder auch nichtsagte er und sah den Wulfsbauern von der Seite an. Mit dem war den Tag schlecht Kirschen essen: »Du treibst dich bei den Weibsleuten rumsagte er, »und wir können dafür den Puckel hinhalten. Eine Schande wert ist es!

Das Mädchen hörte zu und holte kaum Luft, solange die Frau sprach, aber die Tränen liefen ihr über die Backen. »Jasagte der Bauer, der auch in die Dönze gekommen war, »den Wulfsbauern hättest du früher sehen sollen! Bei dem war jeden Tag Feiertag. Und jetzt, da ist er wie der Grauhund, der über die Haide läuft und erst zufrieden ist, wenn er Blut lecken kann

Sogar Drewes sah anders aus, als die Zeit vorher. Er stand zwischen seinen beiden Töchtern, dem großen breiten Lieschen, die mit ihrem Manne den Hof bewirtschaftete, und dem schlanken Wieschen, die kein Auge von dem Wulfsbauern ließ und nicht mittanzen wollte, weil sie, wie sie sagte, nicht gut zuwege war. Aber dabei sah sie aus wie eine Rose im Morgentau, und hatte Augen, so blau wie der liebe Himmel, und wenn sie lachte, so war das, als wenn die Märzendrossel an zu schlagen fangen will. »Nee, Wulfsbursagte sie, als der sie fragte, warum sie nicht auch tanzte, »nee, danach ist mir heute nicht ums Herz. Ich kann mich gar nicht satt genug sehen, wie lustig die

So 'n bißchen Zureden das hilft schonsagte er und klappte seine Hand auf und zu, wie ein Stoßhabicht die Krallen. Unter der Tür stand Thedel und sah ihm in den Nacken. Dem Wulfsbauern lief es kalt über den Rücken, als er den Blick sah, den sein Knecht nach dem Halunken hinschmiß; ihm war, als prahlte da kein lebendiger Mann mehr, sondern ein toter Leichnam.

Dem geistlichen Herrn ging es aber oft nicht anders als dem Hausmann und dem Wulfsbauern und allen übrigen ebenso, sogar dem Rammlinger, denn er war eines Tages angekommen und hatte gesagt: »Ich habe es dicke! Ich will hinter dem Pfluge hergehen und abends mit den Lütjen spielen, aber nicht alle paar Tage lebendige Menschen umbringen

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