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Die Hüchette war nämlich ein Rittergut in der Nähe von Yonville, das er samt zwei Meiereien unlängst gekauft hatte. Er bewirtschaftete es selber, jedoch ohne sich allzusehr dabei anzustrengen. Er war Junggeselle und hatte »so mindestens seine fünfzehntausend Franken« im Jahr zu verzehren. Karl begab sich in sein Sprechzimmer hinunter.

Sogar Drewes sah anders aus, als die Zeit vorher. Er stand zwischen seinen beiden Töchtern, dem großen breiten Lieschen, die mit ihrem Manne den Hof bewirtschaftete, und dem schlanken Wieschen, die kein Auge von dem Wulfsbauern ließ und nicht mittanzen wollte, weil sie, wie sie sagte, nicht gut zuwege war. Aber dabei sah sie aus wie eine Rose im Morgentau, und hatte Augen, so blau wie der liebe Himmel, und wenn sie lachte, so war das, als wenn die Märzendrossel an zu schlagen fangen will. »Nee, Wulfsbursagte sie, als der sie fragte, warum sie nicht auch tanzte, »nee, danach ist mir heute nicht ums Herz. Ich kann mich gar nicht satt genug sehen, wie lustig die

Nur nicht diese entsetzlichen, verzweifelten AnklagenUnd er vergrub sich von neuem in seine Papiere und arbeitete, bis die Lampe zu verlöschen drohte. Am nächsten Tage erhielt er abermals ein gleichlautendes Zirkular. Zugleich erschien bei ihm der Inspektor Grothe aus Boltenhagen, ein großer, breitschultriger Mann, der das Hauptgut des Grafen Brachwitz bewirtschaftete.

Sie baten ihn beide, sich aufzuraffen und ein Mann zu werden. Er erfuhr, daß Anna Stjärnhök sich mit der Arbeit getröstet hatte; sie bewirtschaftete jetzt ihre großen Güter selber, und man sagte von ihr, daß sie eine zweite Majorin werden würde. Er fühlte, daß diese beiden stolzen Frauen unter dem Bewußtsein litten, sich des Mannes schämen zu müssen, den sie geliebt hatten.

Während der nächsten Jahre herrschte lauter Freude und keine Sorge bei uns; aber das dauerte nicht lange, 1863 starb Jon, und ich stand mit meinen fünf Kindern allein auf der Welt. Es ging uns jedoch nicht einmal so schlecht, denn in Dalarna waren bessere Zeiten angebrochen. Jetzt gab es Kartoffeln und auch reichlich Getreide. Das war ein großer Unterschied gegen die früheren Zeiten. Ich bewirtschaftete die kleinen

Ich schloß aus diesem Vorgange wieder, welche Wichtigkeit diese Blumen für dieses Haus haben. Gegen Abend desselben Tages kam ein Besuch in das Rosenhaus. Es war ein Mann, welcher in der Nähe eine bedeutende Besitzung hatte, die er selber bewirtschaftete, obwohl er sich im Winter eine geraume Zeit in der Stadt aufhielt.

Schon als junger Offizier, als sein Vater noch lebte und den Baronshof bewirtschaftete, hatte er sich lebhaft für die Familiengeschichte interessiert und an Quellen dafür zusammengebracht, was er nur fand.

Als einzige Gäste der munteren Sennerin, die allein die Hütte bewirtschaftete, brachten sie zwei Tage in der stillen, friedlichen Bergeinsamkeit zu. Nichts war zu sehen, als die erhabene Gebirgswelt, nichts zu hören von dem, was tief unter ihnen die Menschen in ihren Städten beschäftigte. Am dritten Tag umwölkte sich der Himmel, die hohen Berge waren verhüllt, das erleichterte den Abschied.

Seit der Trauung meiner Schwester sah dem Oheim die Freude aus den Augen, und er sprach verschiedenemal mit mir über das, was er für sie und ihre Kinder zu tun denke. Er hatte schöne Güter, die er selbst bewirtschaftete und die er in dem besten Zustande seinen Neffen zu übergeben hoffte.