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Sobald der Pächter den Namen des jungen Brachwitz vernahm, stieg ihm langsam das Blut in die Schläfen, so daß er kaum dem anderen seine Bewegung verbergen konnte. »Lassen Sie man, Grothe,« schnitt er kurz ab, »ich hör’ so was nicht gern.« »I – ich sag ja auch gar nichts gegen den jungen Mann. – Is sogar ein ganz netter, liebenswürdiger Mensch.
Er sollte den Pächter noch besonders zu der Versammlung einladen. »Nein, ich komm nicht,« entgegnete Wilms, während sich der Inspektor in der großen Stube den Schnee abschüttelte, und der Abgesandte räusperte sich zufrieden und meinte: »Da haben Sie auch recht.« »Na, wieso, Herr Grothe, es handelt sich doch eigentlich um einen guten Zweck.«
Nur nicht diese entsetzlichen, verzweifelten Anklagen.« Und er vergrub sich von neuem in seine Papiere und arbeitete, bis die Lampe zu verlöschen drohte. Am nächsten Tage erhielt er abermals ein gleichlautendes Zirkular. Zugleich erschien bei ihm der Inspektor Grothe aus Boltenhagen, ein großer, breitschultriger Mann, der das Hauptgut des Grafen Brachwitz bewirtschaftete.
»Herr Grothe – ich muß jetzt – ich hab noch notwendig was zu tun – Grüßen Sie den Herrn Grafen, und – ja ich werd’ woll auch kommen.« »Na schön,« verabschiedete sich der Inspektor. »Geht’s Ihrer lieben Frau gut?« »Ja, ich danke.« Sie schüttelten sich die Hände, und der Abgesandte des Grafen ritt langsam vom Hof herunter. Aber der Besuch hatte seine Folge.