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Aktualisiert: 15. Juni 2025
Nun aber wurde mir auch dieser Halt genommen, und zwar durch die Lektüre dieser schändlichen Leihbibliothek. Alle die Räuberhauptleute, Banditen und Raubritter, von denen ich da las, waren edle Menschen. Was sie jetzt waren, das waren sie durch schlechte Menschen, besonders durch ungerechte Richter und durch die grausame Obrigkeit geworden.
Es kam mir vor, als ob die inneren Gestalten aus mir herausgetreten seien und neben mir herliefen. Voran der fromme Seminardirektor, dann der Buchhalter, der mir seine Uhr nicht geborgt haben wollte, eine Rotte von Kegelschiebern, mit Kegelkugeln in den Händen, und hierauf die Raubritter, Räuber, Mönche, Nonnen, Geister und Gespenster aus der Hohensteiner Schundbibliothek.
Er läßt den fehdesüchtigen Raubritter für die deutsche Freiheit sterben, während der alte Kauz daran nicht im Entferntesten dachte, und in aller Gemüthsruhe über achtzig Jahre alt wurde, um Zeit zu haben, seine schlimmen Streiche selbst für die Nachwelt aufzuschreiben. – Ja, sehen Sie mich nur an, lieber Windt, das macht Ihnen wohl rechten Spaß, daß ich alte Frau mich noch über Comödien ereifere, aber sehen Sie, ich bin einmal eine Freundin der Wahrheit, wie mein lieber Abbe Eckhel in Wien auch deren Freund ist, der mich in meiner Eitelkeit und Gelehrsamkeit auf den Tod verwundete, und dem ich, ich sage ich, die Hand noch küssen möchte, mit der er die Feder führte, die mir nicht dumme Schmeicheleien, sondern die reine, in seiner gründlich tiefen und gelehrten Ueberzeugung wurzelnde Wahrheit schrieb.
Bald stammte sie aus Batzendorf, aus dem Kegelschub oder aus der Lügenschmiede. Heut sah sie aus wie Rinaldo Rinaldini, morgen wie der Raubritter Kuno von der Eulenburg und übermorgen wie der fromme Seminardirektor, als er vor meinem Talgpapiere stand. Diese inneren Beobachtungen machte ich nicht mit einem Male, sondern nach und nach.
Diesen strengen Befehlen Gehorsam zu verschaffen, standen die Legionen bereit, und ihr Einschreiten erwies sich insbesondere gegen die verwegenen Raubritter als notwendig. Im uebrigen fanden die Befehle des neuen Machthabers meistenteils widerstandslosen Gehorsam. Nur die Juden schwankten.
O, es wäre fein.« Sie lachten. »Haben Sie denn auch ein Ideal gehabt?« fragte Falk. »Das gehört doch dazu. Ein Dichter oder ein Raubritter, wie?« Mely ging auf den Scherz ein. »Ach nein,« sagte sie melancholisch. »Ich hätte am liebsten einen Katecheten mögen.« »O, wie komisch! Das ist wenigstens originell! Haben Sie immer so aparte Wünsche?« – –
Dies Ehrenrecht soll ihnen von Kaiser Rudolf für die Tapferkeit ertheilt worden sein, mit der sie und die übrigen hammerführenden Gewerke ein Raubschloss im Steigerwalde zerstörten, von dem aus die Orte des Thüringerwaldes lange belästigt worden waren. So die Sage. Allein was in dieser die angeblichen Raubritter geworden sind, waren ursprünglich die Winterunholde, denen der Sommer abgewonnen wird.
Mit wildem Geschrei sprangen die Raubritter von der Tafel auf und griffen zu ihren Schwertern; nur Prótzko rührte sich nicht und ließ die wilden Gesellen allein hinausstürmen in die finstere Nacht.
Spät am Nachmittage erreichten wir den durch die bereits geschilderten Raubritter jene holländischen Quälgeister, deren ich schon auf der Hinreise gedacht berüchtigten Matjesspruit. Ich nahm mir vor, in dem Thale gar nicht zu halten, sondern noch drei Meilen darüber hinaus zu fahren, um nicht belästigt zu werden.
Albert: So ist es, mein Herr. Klug und stark waren die meisten von ihnen und sie erkannten ihre Mission. Mit Energie, mit Kraft und gutem Willen zog der erste Hohenzoller, Burggraf Friedrich von Nürnberg, in Brandenburg ein. Wie die Raubvögel aus ihren Nestern aufflattern, so verschwanden die Raubritter aus den Burgen, als sie den Donner seiner ersten Kanone hörten.
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