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Wir zogen den Nagel jetzt leicht heraus, und der Verwundete fiel einem Sklaven in die Arme. "Wer hat mich hierhergeführt?" sprach er, nachdem er sich ein wenig erholt zu haben schien. Muley zeigte auf mich, und ich trat zu ihm. "Dank dir, unbekannter Fremdling, du hast mich von langen Qualen errettet.

Es bewegte ihn ein Gefühl: Zorn, daß er keine Zeit hatte, das Maultier zu töten, eh' er es verwundete. Er dachte nicht daran, daß er auf ihm hätte fliehen können. Jehan floh nicht. Kam am Mittag nach Erigny, wo großer Markt war. Viele Auslagen färbten den Platz bunt, und ein erschütternder Tumult bewegte sich über die Straßen.

Es war nur noch wenig Verstand in ihr, denn sie erinnerte sich nicht mehr an die Ursache ihres schrecklichen Zustandes, das heißt an die Geldfrage. Sie litt einzig an ihrer Liebe, und sie fühlte, wie ihr durch die alten Erinnerungen die Seele dahinschwand, so wie zu Tode Verwundete ihr Leben mit dem Blute ihrer Wunde hinströmen fühlen. Die Nacht brach herein. Raben flogen.

Es war nicht anzunehmen, daß eine solche Fiction wirklich empfindliche Gewissen beruhigen würde, aber es war kaum zu bezweifeln, daß sie den ohnehin schon gereizten Nationalstolz verwundete. Die englischen Truppen waren in einer Stimmung, welche die zarteste Schonung erheischte. Sie wußten, daß sie im letzten Feldzuge eben keine glänzende Rolle gespielt hatten.

Sie wußte nicht, daß sie durch brennende Häuser, über Tote und Verwundete hinweglief, bis es totenstill um sie wurde und sie sich auf einmal in dem Stadtviertel der Gräberhäuser, in der Grabkammer ihres Vaters sah. Dort sprang die Ratte mit einem Quietschlaut von dem Kopf des jungen Mädchens und grub sich vor ihr in die vom Erdbeben aufgewühlte Erde.

Auf der Grande Tranchée hasteten Truppen vor. Um Wasser flehende Verwundete kauerten am Straßenrand, bahrentragende Gefangene keuchten zurück, Protzen rasselten im Galopp durchs Feuer. Rechts und links stampften Granaten den weichen Boden, schweres Geäst brach nieder. Mitten im Wege lag ein totes Pferd mit riesigen Wunden, daneben dampfende Eingeweide.

Die Klaßzimmer waren anders eingeteilt; denn man hatte Platz machen müssen für einige Klassen Volksschüler. Das große, neue Volksschulgebäude, das nahe dem Gymnasium lag, war als Lazarett für Verwundete eingerichtet und die Schüler mußten in andere Schulen verteilt werden.

Bei St. Quentin wurden an einem Tag eine ganze Menge Verwundete in ein Lazarett gebracht, das von deutschen Schwestern versorgt wurde. Es gab viel Krankenbetten zu richten, Strohkissen zu füllen, Matratzen zu tragen und dergl.

Nach langem Hin- und Herfragen ward mir dies endlich zugestanden. Ich eilte demnach in die Vorstadt zurück, nahm drei mit Stroh belegte Wagen mit mir und fuhr mit ihnen, unter dem Geleite einiger französischer Soldaten, auf dem Felde umher, wo ich neun Verwundete und fünf Tote auflas und mit mir führte. Die letzteren wurden sogleich auf dem nahen St.

Der Morholt brachte auch ihn zu Falle und verwundete ihn in der linken Seite. Jetzt war die Reihe an Mador de la Porte, sich mit dem Morholt zu messen. Die Lanze des Morholt durchbohrte Madors Schild und drang in seinen Hals ein, so daß er sich nicht auf dem Pferde zu halten vermochte und zur Erde fiel.