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Wie diese erst in Hanno ungehemmte "Sympathie mit dem Tode" heimlich aus der bürgerlichen Diesseitigkeit der Generationen emporwächst, ist in weitgespannter, erschütternder Symbolik dargestellt. Die ersten, eigentlich epischen, lebensbejahenden Generationen verstehen den Tod nicht: "Kurios!

Der Jugend Kraft zu erproben, ist rühmlich.“ Stöhnend vor edelem Zorn erhob sich der Jüngling, und forschte Einen Augenblick in dem Antlitz des herrschenden Vaters. Aber er saß in erschütternder Hoheit dort in der Mitte Seiner Erwählten, und sah, verstummend, hinab auf den Ritter.

Es bewegte ihn ein Gefühl: Zorn, daß er keine Zeit hatte, das Maultier zu töten, eh' er es verwundete. Er dachte nicht daran, daß er auf ihm hätte fliehen können. Jehan floh nicht. Kam am Mittag nach Erigny, wo großer Markt war. Viele Auslagen färbten den Platz bunt, und ein erschütternder Tumult bewegte sich über die Straßen.

Es ist eigen, daß gegen einen Dichter, der in der Auffassung der Liebe so streng eine gesunde Keuschheit beobachtete, der Vorwurf erhoben werden konnte, er habe in seiner Novelle Romeo und Julia auf dem Dorfe ein unwahres Bild der Liebe entworfen und dadurch schädlich gewirkt; während gerade die Hilflosigkeit zweier ganz junger Menschen gegenüber dem großen Elemente zwar nicht vorbildlich ist, aber ein typisches Naturereignis und in seiner Notwendigkeit von erschütternder Schönheit.

Ach, dort starrete noch auf die fünf erschlagenen Brüder Trautmansdorf, der tapfere Held, mit erschütternder Fassung, Schweigend, hinab! Es sandte zuvor der schreckliche Feldherr, Milota, der auf dem Feld den angstergriffenen Landmann Zwang, das gehörnete Rind, in Eil’, an den Karren zu spannen, Sie nach dem feindlichen Lager heran.

Endlich gab es eine Art von erschütternder Bewegung und zugleich von Hoffnung: man hörte auf unserm rechten Flügel stark kanonieren und sagte sich: General Clerfiat sei aus den Niederlanden angekommen und habe die Franzosen auf ihrer linken Flanke angegriffen. Alles war äußerst gespannt, den Erfolg zu vernehmen.

"Du hast keine Zeugen!" rief ihr die Richterin nach. Ihr antwortete ein erschütternder Ruf, der aus allen Wänden, aus allen Mauern drang, als werde die Posaune geblasen über Malmort. Stemma erbebte. Sie sprang an das Lager ihres Kindes, um es fest in den Armen zu halten, wenn Malmort unterginge. Palma war nicht erwacht, sie schlief ruhig fort. Die Richterin besann sich.

Mein Vater allein stand wie erstarrt zwischen ihnen, nur das stahlblaue Funkeln seiner Augen verriet, wie es in ihm aussah. Wortlos, von jener gemeinsamen Empfindung getrieben, die uns angesichts erschütternder Ereignisse stets beherrscht: daß etwas geschehen müsse irgend etwas, das die gräßliche Spannung löst , eilten wir alle dem Ausgang zu.

Kein stärker erschütternder Vergleich von Aufgang und Niedergang dieses Menschen, als wenn man seinen ersten uns bekannten und seinen letzten Brief hintereinander liest. Jener ist mit sechzehn Jahren an seinen Vater geschrieben und lautet: »Liebe Eltern! Schnell ergreife ich die Feder, da ich höre, daß mein Vater mit mir nach Meinberg will.

Das ist richtig,“ sagte Herr Thiers ernst, „aber der Fehler, den die Regierung begangen hat, wird sich rächen, und zwar rächen durch einen Krieg, der um so gewaltiger und erschütternder sein wird, je mehr man ihn zur Zeit, da er vernünftiger Weise geboten war, unterlassen hat. Die Regierung des Kaisers,“ fuhr er fort, indem er die Arme unter einander schlug und ein wenig in dem Ton eines politischen Vortrages weiter sprach, „die Regierung des Kaisers hat uns in einen sehr bedenklichen Zustand versetzt. Es war eine Regierung ohne Regel und ohne Ordnung. Der Brief des Kaisers an den Herzog von Augustenburg hat Dänemark, unsern Alliirten, getödtet und Europa zu gleicher Zeit der Willkür der Gewalt Preis gegeben. Von jener Epoche an datirt all unser Unglück. Der Krieg ist unvermeidlich. Zwei große Kräfte wie Frankreich und Preußen können nicht immer, bis an die Zähne bewaffnet, mit unter einander geschlagenen Armen einer der andern gegenüber stehen, das muß einmal zum Ausbruch kommen.