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Aktualisiert: 27. Mai 2025
Erst gebt dem einzelnen, dem Unverstaend'gen Ein Urteil ihr in dem, wo selbst die Weisen Verstummend stehn als an der Weisheit Grenze; Dann ruft ihr ihn vom Acker auf den Markt, Zaehlt seine Stimme mit und heisst ihn mehren Die Mehrzahl wider Ehrfurcht und Gesetz. Ihr stellt ihn gleich mit euch, und hofft doch kuenftig Als Mindern ihn zu stellen unter euch?
Die Hand der Götter konnte nicht Schwereres über Alexander verhängen; drei Tage saß er bei der teuren Leiche, lange klagend, dann vor Gram verstummend, ohne Speise und Trank, am Kummer sich weidend und der Erinnerung an den schönen Freund, der ihm in der Blüte des Lebens entrissen war.
23 Geheimer Ahnung voll, doch mit entschloßnem Muth, Naht Hüon sich, den zärtlichsten der Blicke Auf Rezia gesenkt, die bang und ohne Blut, Gleich einem Gypsbild steht. Er zieht, und o Geschicke! O Oberon! er zieht mit frost'ger bebender Hand Das Todesloos. Verstummend schaut die Menge Auf ihn; er liest, erblaßt, und ohne Widerstand Ergiebt er sich in seines Schicksals Strenge.
Ottgar beugte das Haupt, und barg die thränenden Augen Schnell mit den Händen vor ihr: von dem leise geahneten Schicksal Seines theuersten Kindes bewegt. Er bebte, verstummend.
Was armer, willger Eifer Zu leisten nicht vermag, schätz edle Rücksicht Nach dem Vermögen nur, nicht nach dem Wert. Wohin ich kam, da hatten sich Gelahrte Auf wohlgesetzte Reden vorbereitet; Da haben sie gezittert, sich entfärbt, Gestockt in einer halb gesagten Phrase; Die Angst erstickte die erlernte Rede, Noch eh sie ihren Willkomm vorgebracht, Und endlich brachen sie verstummend ab.
Singend, geblendet und dem altvertrauten Raume ganz entfremdet umschritt man einmal den Saal, defilierte an der Krippe vorbei, in der ein wächsernes Jesuskind das Kreuzeszeichen zu machen schien, und blieb dann, nachdem man Blick für die einzelnen Gegenstände bekommen hatte, verstummend an seinem Platze stehen. Hanno war vollständig verwirrt.
Es kommt hinzu, um die Schwierigkeit des Philosophen noch einmal zu verdoppeln, dass er von sich ein Urtheil, ein ja oder Nein, nicht über die Wissenschaften, sondern über das Leben und den Werth des Lebens verlangt, dass er ungern daran glauben lernt, ein Recht oder gar eine Pflicht zu diesem Urtheile zu haben, und sich nur aus den umfänglichsten vielleicht störendsten, zerstörendsten Erlebnissen heraus und oft zögernd, zweifelnd, verstummend seinen Weg zu jenem Rechte und jenem Glauben suchen muss.
Voll Rührung erhob er nun den Erzeugten Ottgars, der erneut ihm die Knie’ umschlang, von dem Boden, Herzt’ ihn vor allem Volk’, und begann mit erheitertem Antlitz: „Sey getröstet, mein Sohn! Nicht sann ich, vor Trauer verstummend, Dir ein kostbares Unterpfand zu entreißen: denn alsbald Geb’ ich es frei.
63 Sie schleppen ihn tief in den Wald hinein, So weit vom Strand, daß auch sein lautstes Schreyn Kein Ohr erreichen kann, und binden ihn mit Stricken Um Arm und Bein, um Hals und Rücken, An einen Baum. Der Unglücksel'ge blickt Zum Himmel auf, verstummend und erdrückt Von seines Elends Last; und laut frohlockend fahren Mit ihrem schönen Raub nach Tunis die Barbaren. Zehnter Gesang.
29 So fließt zuletzt unmerklich Erd' und Himmel In seinem Geist in Eins. Sein Innerstes erwacht. In dieser tiefen Ferne vom Getümmel Der Leidenschaft, in dieser heil'gen Nacht Die ihn umschließt, erwacht der reinste aller Sinne Doch wer versiegelt mir mit unsichtbarer Hand Den kühnen Mund, daß nichts unnennbars ihm entrinne? Verstummend bleib' ich stehn an dieses Abgrunds Rand.
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