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23 Geheimer Ahnung voll, doch mit entschloßnem Muth, Naht Hüon sich, den zärtlichsten der Blicke Auf Rezia gesenkt, die bang und ohne Blut, Gleich einem Gypsbild steht. Er zieht, und o Geschicke! O Oberon! er zieht mit frost'ger bebender Hand Das Todesloos. Verstummend schaut die Menge Auf ihn; er liest, erblaßt, und ohne Widerstand Ergiebt er sich in seines Schicksals Strenge.
Es war im Monat September, und nach den glorreichsten Siegen warf ein grausames Geschick dennoch das Todesloos über das unglückliche Land und seine ihrem König und ihrem Glauben treuanhängliche Bevölkerung.
Dies gestand derselbe mit aller Freimüthigkeit ein, und fügte seinem Geständniß die Worte hinzu: »Nie kann ein Condé anders, als mit den Waffen in der Hand nach Frankreich zurückkehren.« Das Todesloos fiel. Ohne legalen Richterspruch, ohne einen Vertheidiger wurde der Meuchelmord vollzogen.
Der König lasse zu diesem Behuf aus dem ganzen Reiche alle unschuldigen sechzehnjährigen Mädchen zusammenkommen und unter ihnen das Loos werfen, um zu entscheiden, an welche Unglückliche die Reihe zu sterben komme. Diesmal sei das Todesloos auf die einzige Tochter des Königs gefallen, welche jetzt dem Thiere zum Fraße gebracht werde.