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Man muß sich um so mehr wundern, daß die Regierung nicht gleich nach der Eroberung die Einführung des Thiers aufgemuntert hat, da noch lange nach der Unterwerfung von Grenada das Kameel, das Lieblingsthier der Mauren, im südlichen Spanien sehr häufig war. Ein Biscayer, Juan de Reinaga, hatte auf seine Kosten einige Kameele nach Peru gebracht.

Der Löwe, Elephant u. s. f. machen die Gattung des vierfüßigen Thiers aus; der Unterschied, daß derselbe Inhalt das eine Mal in der Einzelnheit, das andere Mal in der Allgemeinheit gesetzt ist, ist hiermit bloße gleichgültige Formbestimmung, eine Gleichgültigkeit, welche das im Reflexions-Schlusse gesetzte Resultat des formalen Schlusses, und hierdurch die Gleichheit des Umfangs gesetzt ist.

Ruft etwa eine kleine Temperaturerhöhung den Schein hervor, oder kommt er wieder, weil man die Oberfläche erneuert und so die Theile des Thiers, welche den Phosphorwasserstoff entbinden, mit dem Sauerstoff der atmosphärischen Luft in Berührung bringt?

Hartwig ersah’s, wie er lag in dem Staub: denn immer nach ihm hin Wandt’ er den lächelnden Blick; urplötzlich verscheuchte das Lächeln Jetzo die Angst: er stieg nicht, er stürzte vom Pferde herunter; Lief, erhob ihn, und strebt’, auf den Rücken des rasch und behend sich Wieder erhebenden Thiers, ihm, lautermunternd, zu helfen. Doch schon nahten im Flug die erbitterten Feinde.

Das alte Wechselspiel,“ sagte Herr Thiers, „Jeder will, daß der Andere zuerst abrüsten soll. Ich muß Ihnen sagen,“ fuhr er fort, „daß mir das Alles sehr bedenklich erscheint. Sehen Sie die Geschichte an, namentlich die neuere und neueste Geschichte, so werden Sie immer finden, daß, sobald die Frage der militairischen Abrüstung zwischen zwei Mächten ernsthaft discutirt wird, jedesmal bald darauf ein Krieg folgt. Halte ich dies mit dem in Aussicht genommenen Plebiscit zusammen, so muß ich darauf zurückkommen, was ich vorhin sagte

Wo das Gebüsch am dichtesten war, scheuten unsere Pferde ob dem Geschrei eines Thiers, das hinter uns her zu kommen schien. Es war ein großer Tiger, der sich seit drei Jahren in diesen Bergen umtrieb und den Nachstellungen der kühnsten Jäger entgangen war. Er schleppte Pferde und Maulthiere sogar aus Einzäunungen fort; da es ihm aber nicht an Nahrung fehlte, hatte er noch nie Menschen angefallen.

Ist der Weg, auf dem man sich befindet, ein richtiger, so wird man ja über einzelne kleine Schwierigkeiten leicht hinwegkommen.“ „Vorausgesetzt, daß man diesen Weg verfolgt“, erwiderte der Graf, „und daß man nicht ebenso viele Schritte zurückthut, als man voran gegangen ist.“ „Wie so?“ fragte Herr Thiers, der aufmerksam zu werden begann.

Das ist richtig,“ sagte Herr Thiers ernst, „aber der Fehler, den die Regierung begangen hat, wird sich rächen, und zwar rächen durch einen Krieg, der um so gewaltiger und erschütternder sein wird, je mehr man ihn zur Zeit, da er vernünftiger Weise geboten war, unterlassen hat. Die Regierung des Kaisers,“ fuhr er fort, indem er die Arme unter einander schlug und ein wenig in dem Ton eines politischen Vortrages weiter sprach, „die Regierung des Kaisers hat uns in einen sehr bedenklichen Zustand versetzt. Es war eine Regierung ohne Regel und ohne Ordnung. Der Brief des Kaisers an den Herzog von Augustenburg hat Dänemark, unsern Alliirten, getödtet und Europa zu gleicher Zeit der Willkür der Gewalt Preis gegeben. Von jener Epoche an datirt all unser Unglück. Der Krieg ist unvermeidlich. Zwei große Kräfte wie Frankreich und Preußen können nicht immer, bis an die Zähne bewaffnet, mit unter einander geschlagenen Armen einer der andern gegenüber stehen, das muß einmal zum Ausbruch kommen.

Herr Thiers lächelte. „Ich muß gestehen,“ sagte er, „daß dies nicht eins der ungeschicktesten Manöver dieses Herrn Napoleon war.

Dies war das Zeichen für die Gesellschaft, daß der Empfang beendet und daß für Herrn Thiers, welcher seine Gesundheit und Rüstigkeit durch eine ungemein strenge Zeiteinteilung so vortrefflich zu conserviren verstanden, nunmehr die Stunde gekommen sei, zu welcher er gewohnt war, sich zurückzuziehen, um nach einem kurzen Ueberblick über die Arbeit und die Ereignisse des Tages den Schlaf zu suchen, welcher ihm bis in sein hohes Alter hinein ein treuer Freund geblieben war.