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Aktualisiert: 11. Juli 2025
So suchte er abwechselnd und nacheinander Napoleon, französische Volksvertreter, den Adel und Klerus der Restauration, die Bourbonen, die englischen Großen, die sich für das gleichzeitig auftauchende Robert Owen'sche Assoziationsprojekt in New-Lamark interessirten, die Liberalen, ferner seine wüthendsten Gegner, die Philosophen, Rothschild, dem er ein Königreich Jerusalem in Aussicht stellte, Lord Byron, George Sand und nach der Julirevolution die Herren von Lafitte und Thiers, die emigrirten Polen etc. zu gewinnen.
Das Bild war immer hinaufgezogen, *aber nicht verkehrt*. Die kleinen, über die Bodenfläche wegstreichenden Luftströme hatten eine so veränderliche Temperatur, daß in einer Heerde wilder Ochsen manche mit den Beinen in der Luft zu schweben schienen, während andere auf dem Boden standen. Der Luftstrich war, je nach der Entfernung des Thiers, 3 4 Minuten breit.
„Und Sie,“ fragte Herr Thiers, indem er mit einem listigen Blick zu Graf Daru hinaussah, „werden doch wahrscheinlich auch nicht geneigt sein, die Militairmacht Frankreichs ernstlich zu vermindern?“ „Wir können es nicht,“ erwiderte Graf Daru, „so lange von anderer Seite nicht der Anfang gemacht wird.“
Sobald sie sich gepackt fühlte, griff sie nach den Augen des Thiers und stieß ihre Finger mit solcher Gewalt hinein, daß das Krokodil vor Schmerz sie fahren ließ, nachdem es ihr den linken Vorderarm abgerissen. Trotz des ungeheuern Blutverlusts gelangte die Indianerin, mit der übrig gebliebenen Hand schwimmend, glücklich ans Ufer.
Herr Thiers hatte bei der Nennung ihrer Namen leicht mit den Augen geblinzelt, dann dieselben ganz geöffnet und sich von seinem Stuhl erhoben. Sein Gesicht nahm sofort die demselben eigentümliche ausdrucksvolle Beweglichkeit an,
Die übrige Gesellschaft hatte sich allmälig ebenfalls mehr und mehr nach dem zweiten Salon hingezogen, nachdem Herr Thiers seinen Schlummer beendet und wieder an der Unterhaltung Theil zu nehmen begonnen. Herr Mignet trat heran und begrüßte den Hausherrn mit ehrerbietiger Herzlichkeit.
„Das wird davon abhängen,“ sagte Herr Thiers lächelnd, „wie bald ich mein Leben und damit meine Thätigkeit beenden werde, denn ich bin entschlossen, die Kritik dieses Werkes, das bald beendet ist, nicht lebend über mich ergehen zu lassen, und dasselbe erst dann dem Publikum zu übergeben, wenn ich selbst der Beurtheilung der irdischen Welt entzogen sein werde. Denn,“ fuhr er fort, „ich will in diesem Werk über sehr viele Dinge ganz ohne alle Rücksicht die Wahrheit sagen, und das könnte mir vielleicht viele Feinde machen, mit denen ich mich in der friedlichen Muße meines Lebensabends nicht mehr zu streiten Neigung habe. Ich glaube,“ fuhr er fort, „daß die gegenwärtige Welt einen gewissen Mangel an gesundem Menschenverstand besitzt. Da ich nun sehr lange gelebt und sehr Vieles gesehen und gelernt habe, so will ich über Alles das meine Meinung sagen, gerade so, als ob ich einen Sohn hätte, dem ich in einem Testament meine letzten Rathschläge ertheile, um die reichen Erfahrungen meines Lebens für ihn nützlich zu machen. Der Himmel hat mir Kinder versagt,“ sagte er mit einem wehmüthig freundlichen Lächeln,
„Nun,“ sagte Herr Thiers, „er hat uns Beide schlecht genug behandelt, aber ich muß gestehen, daß ich auf dem Wege, den er jetzt eingeschlagen hat, gern bereit bin ihn zu unterstützen.“
Ja, die Versailler haben sich nicht entblödet, auf die Verbandplätze zu schießen und die gefangenen Krankenpflegerinnen, nachdem sie dieselben geschändet, zu füsilieren. Das konnten nur Bestien tun, wie sie Herrn Thiers durch die Hilfe der Deutschen in den gefangenen Soldaten zur Verfügung gestellt wurden.
Unter solchen Umständen konnte unmöglich von freien Wahlen die Rede sein. Die Wahlen fielen auch danach aus. War auch die Majorität nicht bonapartistisch gesinnt, so war sie doch royalistisch und der Republik feindlich. Die Folge war, daß Gambetta zurücktrat und Herr Thiers an die Spitze der Regierung kam.
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