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Aktualisiert: 28. Mai 2025
Es ist grauenhaft, daß eine Mutter vom Staate gezwungen werden kann, ihr Kind verhungern zu sehen und dem ist so: sie läuft zehnmal zum Bürgermeister, der sie nicht einmal anhört er ist nicht härter, nicht gewissenloser als ein Anderer, aber er hat täglich zwanzig Fälle, wo Hülfe Noth thut, und er hat nicht die Mittel, er kann nicht helfen; so die Gemeinde namentlich in Jahren von Mißwachs, und so endlich der Staat Willen, Einsicht, Mitleid, Wünsche sind da, aber keine Mittel diese sind es, die geschafft werden müssen, und wehe, wenn der Spruch des Heilandes auch jetzt in Erfüllung gehen müßte: 'Wahrlich ich sage euch, es ist leichter, daß ein Kameel durch ein Nadelöhr gehe, als daß ein Reicher in das Himmelreich komme!
Das Kameel, in den Küstengegenden reichlich als Lastthier vertreten, spielt im Hochgebirge eine traurige, unnütze Rolle, da sein Wirkungskreis die Wüste ist. Ebenso ist die Giraffe nur Bewohnerin der Tieflandsteppen, dort aber, in den Niederungen zwischen Setit und Atbara, auch in großer Menge vertreten und wegen des saftigen Fleisches der jungen Thiere als edles Wildpret hoch angesehen.
Das Wetter war trübe, so dass wir die Berge nicht sehen konnten, unsere Richtung war 160°. Bald stiess dann noch ein Reiter zu Kameel zu uns, ein Diener des Mudirs von Audjila, der die Gelegenheit benutzen wollte, in Karawane zurückzukehren.
Wie es Sitte ist bei einem solchen Samum, hatten wir gleich beim Beginn des Sturmes die Kameele niederknieen gemacht und die Vorderfüsse, um das Aufstehen zu verhindern, durch Stricke zusammengeschnürt. Wahrscheinlich waren diese nicht mehr gut gewesen, das Kameel hatte sie zerrissen und natürlich das Weite gesucht.
Brigitte schlug ihrem Vater, der Hannesle aber zumeist der Mutter nach, war eitel in Lumpen, eigensinnig wie ein Kameel, zornmüthig wie ein Kater, naschhaft wie ein verzogenes Schooßhündchen und glich dem Michel höchstens darin, daß er große Rührigkeit, Lust und Liebe zur Arbeit und zum Erwerben zeigte.
Wir brachen Nachmittags von Fonti auf, und machten Abends nach Sonnenuntergang Halt in einem Dorfe; Duar, d.h. Zeltdörfer, findet man in diesem Theile südlich vom Atlas nicht, die ganze Bevölkerung ist sesshaft. Und gleich hier am ersten Tage unserer Reise sollten wir einen recht greiflichen Beweis der Räubereien dieser Völker haben: es wurde uns Nachts ein Kameel gestohlen.
Obgleich wenig Hoffnung vorhanden war, das Kameel wieder einzufangen, welches natürlich in der Richtung des Windes gegangen sein musste, so brach am anderen Tage der Führer auf, um in Djalo, Audjila und Leschkerreh Erkundigungen einzuziehen.
Es war also die grösste Vorsicht nöthig, um die Kameele hindurchzuführen, denn ein beladenes Kameel wäre bei einem Seitentritt gleich versunken. Alle kamen gut durch, nur der alte Esel, der von weitem einige Ya seiner Brüder vernommen hatte, Musik, welche für seine langen Ohren verlockend sein musste, wollte in seiner Ungeduld vom Wege ab, aber schon beim ersten Schritt sass er fest.
Das Kameel, ebenfalls durch die ganze Regentschaft verbreitet, ist das aus Arabien eingeführte einhöckrige. Andere Hausthiere und Geflügel sind dieselben wie in Europa. Von wilden Thieren nennen wir die verschiedenen Antilopenarten, auch überall verbreitet, Kaninchen, Hasen, Hyänen, Schakal, Füchse, wilde Katzen, Lynxe, Ratten, Springratten, Stachelschweine und wilde Schweine.
In Algerien, in Marokko fällt es keinem Eingebornen ein, sein Kameel mit Maulkörben zu versehen, sobald er es in die mit Thapsia garganica bestandenen Gegenden treibt, während in Cyrenaica die Pflanze, sobald sie trocken ist, sehr gefürchtet wird.
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