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Aktualisiert: 21. Mai 2025
Von Semién an nimmt der Takazzié eine westliche Richtung an und tritt durch das heiße Land Wolkait auf ägyptisches Gebiet über, wo er den Rojan auf- und den Namen Setit annimmt. Durch das Land der Homranaraber und eine überaus wildreiche Gegend, das Paradies der Jagdfreunde, wälzt er endlich seine Wasser, die nie ganz austrocknen, dem Atbara zu.
Der Atbara entspringt ganz nahe am Nordrande des Tanasees in Dembea und ist, obgleich in der Regenzeit ein so bedeutender Strom, doch mehrere Monate des Jahres hindurch vollkommen trocken oder auf wenige Pfützen beschränkt, in welche sich Krokodile, Fische, Schildkröten und Flußpferde zusammendrängen, bis sie der Beginn der Regenzeit wieder in Freiheit setzt, indem eine frische Wassermasse dem Flusse zuströmt.
Der Blaue Nil und der Atbara, die fast den ganzen Wasserabfluß Abessiniens aufnehmen, ergießen ihre Hochwasser in der Mitte des Juni gleichzeitig in den Hauptnil.
Als ein weiterer Zufluß desselben kann der in Hamasién entspringende, die Provinz Serawié in einem Bogen umfließende Mareb betrachtet werden, welcher durch das Land der wilden Kunama zieht, in der ägyptischen Provinz Taka den Namen Chor el Gasch erhält und jenseit Kassala entweder versandet oder bei Hochwasser den Atbara erreicht.
Das Kameel, in den Küstengegenden reichlich als Lastthier vertreten, spielt im Hochgebirge eine traurige, unnütze Rolle, da sein Wirkungskreis die Wüste ist. Ebenso ist die Giraffe nur Bewohnerin der Tieflandsteppen, dort aber, in den Niederungen zwischen Setit und Atbara, auch in großer Menge vertreten und wegen des saftigen Fleisches der jungen Thiere als edles Wildpret hoch angesehen.
Der Takazzié allein ist besonders reich an großschuppigen, olivengrauen Karpfenarten mit lebhaft wachsgelben Flossen und enthält einen Heterobranchus von enormer Größe, welcher mit der Angel gefangen oder mit abessinischem Fischgift betäubt wird. In Atbara kommt ein Wels vor, der schöne Hausenblase liefert, welche jedoch nicht eingesammelt wird.
So verliert er sich meistens, aber in Jahren, wo sehr viel Regen fällt, wird es ihm möglich, sich bis zum Atbara Bahn zu brechen, den er dann bei Gasch-Da, d. h. Mund des Gasch, erreicht.
Der Atbara, der Takazzié oder Setit, der Salam, Angrab, Rahad, Dender und der Abai oder Blaue Nil sind die großen Entwässerungskanäle Abessiniens; sie haben alle einen gleichförmigen Lauf von Südost nach Nordwest und treffen den Hauptnil in zwei Mündungen, durch den Blauen Nil bei Chartum und durch den Atbara. Alle die genannten Ströme gehören zum Gebiete des Nil.
Als Haupt- und Charakterstrom Abessiniens kann der Takazzié gelten, wenngleich er nur ein Nebenfluß des Atbara ist. Diese ergießen sich in einen Behälter, aus welchem das Wasser zuerst in einem vereinigten Bache herausfließt.
B. das Takazziéthal, schnell hindurch, und nur wenige Forscher sind in die Kola eingedrungen, um dort längere Zeit zu weilen; so Munzinger in jene am Mareb, Rüppell in die von Eremetschoho. Letzterer brach von Gondar aus am 27. Dezember 1832 nach Norden hin auf und gelangte in einer Höhe von 8200 Fuß auf die Wasserscheide, welche die nach dem Tanasee und nach dem Atbara fließenden Gewässer trennt.
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