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Was, dachte ich, wird aus diesen elenden Menschen, die heute noch unter dem Schutze des englischen Namens dahin ziehen, wenn sie morgen allein ihren abessinischen Brüdern gegenüber stehen? Meist aus Begemmder und den Gegenden von Tabor und Dembea haben sich die Soldaten durch ihre Mord- und Gewaltthaten so verhasst gemacht, dass Niemand Mitleid mit ihnen haben wird.

In einem ungeheuren, vom Hochland umlagerten Becken sammeln sich ungefähr im Mittelpunkte von Amhara die meisten Gewässer von Godscham, Begemeder und Dembea und bilden in einer Meereshöhe von 5732 Fuß einen herrlichen Alpensee mit zahlreichen Inseln, eingesäumt von grünen Matten und reichen Kulturebenen, durch welche in Schlangenwindungen zahlreiche Bergwasser rinnen.

Amen! Zum Schluß noch einige Worte über Wiesen und Moorgrund Abessiniens. Besonders die Hochländer Semién und Woggera zeichnen sich durch schönen und reichen Wiesengrund aus. Dembea, ein Tiefland, hat am Tana-See unübersehbare Wiesenflächen, Begemeder im Hoch- und Tieflande; Sebit besteht ganz aus Wiesen; ähnlich verhält es sich mit Woadla, Daunt und Talanta.

Durch glückliche Erfolge kühn gemacht, beschloß er, sich eine Provinz zu erobern, und fiel zunächst über Dembea her, wo damals die kluge und grausame Fürstin Menene, die Mutter des Ras Ali, herrschte. An der Spitze ihrer Truppen stellte sich die beherzte Frau dem jungen Rebellen entgegen; doch das Schicksal entschied gegen sie.

Von hier aus genießt man eine herrliche Aussicht auf die Ebene von Tschelga und Dembea, auf den weiten Spiegel des Tanasees mit seinen Inseln und die hohen Berge jenseit desselben, die Guna und südöstlich auf die Alpen Godschams.

Sehr beträchtliche Braunkohlenlager, die jedoch nicht ausgebeutet werden, finden sich im Goangthal zwischen Dembea und Tschelga; ebensowenig benutzt man andere mineralische Artikel, mit Ausnahme von Schwefel und Salz.

Vereinigt mit Ras Maria, dem Befehlshaber der Provinzen Begemeder und Dembea, rückte nun Ubié an den Takazzié, schlug dort am 15. Februar 1831 seinen Schwiegervater Sabagadis vollständig und ließ ihn am folgenden Tage hinrichten.

Es war zu Anfang der vierziger Jahre, als wieder einmal ein Rebell die Provinz Dembea heimsuchte und sengend und brennend von Ort zu Ort zog. Auch das Kloster Tschankar wurde überfallen und dort ein Blutbad angerichtet, dem der junge Kasa nur mit Mühe entkam. Mit einem Haufen Abenteurer durch das Land ziehend, führte er ein Räuberleben und schwang sich bald zum Befehlshaber derselben empor.

Nun war Kasa Herr von Dembea und Gondar, wo sein Einfluß von Tag zu Tag wuchs. Als darauf, um ihn niederzuwerfen, sein eigener Schwiegervater, Ras Ali, gegen ihn auszog, wurde auch dieser besiegt und mußte 1852 nach Debra Tabor, später zu den Galla fliehen. Kaum war dieser aus dem Felde geschlagen, so rückte der Detschasmatsch Goschu aus Godscham gegen Kasa vor, um den Emporkömmling zu züchtigen.

Man baut den Pfeffer zwischen 4000 und 6500 Fuß und bewässert ihn wohl; in Dembea wird er ohne Bewässerung gezogen und Ende Oktober geerntet. Andere Gewürze sind Sinjewil, eine beliebte, dem Pfeffer beigemischte Kalmuswurzel; gleich dieser benutzt man noch Adees, eine Rubiacee, die Samen der Awoseda, einer Umbellifere, und Schenadam, eine Labiate.