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Die Glocken, welche Josephen zum Richtplatz begleiteten, ertoenten, und Verzweiflung bemaechtigte sich seiner Seele. Das Leben schien ihm verhasst, und er beschloss, sich durch einen Strick, den ihm der Zufall gelassen hatte, den Tod zu geben.

Also sollte man sterben lernen; und es sollte kein Fest geben, wo ein solcher Sterbender nicht der Lebenden Schwüre weihte! Also zu sterben ist das Beste; das Zweite aber ist: im Kampfe zu sterben und eine grosse Seele zu verschwenden. Aber dem Kämpfenden gleich verhasst wie dem Sieger ist euer grinsender Tod, der heranschleicht wie ein Dieb und doch als Herr kommt.

Was, dachte ich, wird aus diesen elenden Menschen, die heute noch unter dem Schutze des englischen Namens dahin ziehen, wenn sie morgen allein ihren abessinischen Brüdern gegenüber stehen? Meist aus Begemmder und den Gegenden von Tabor und Dembea haben sich die Soldaten durch ihre Mord- und Gewaltthaten so verhasst gemacht, dass Niemand Mitleid mit ihnen haben wird.

Und darum auch ertrug man euren Unglauben, weil er ein Witz und Umweg war zum Volke. So lässt der Herr seine Sclaven gewähren und ergötzt sich noch an ihrem Übermuthe. Aber wer dem Volke verhasst ist wie ein Wolf den Hunden: das ist der freie Geist, der Fessel-Feind, der Nicht-Anbeter, der in Wäldern Hausende.

Diese eigentümliche Handlungsweise ist bei den Kenja ganz allgemein im Schwang; da sie sich nicht vorstellen können, dass weit entfernt wohnende Stämme anderen Rechtsbegriffen huldigen, folgen sie ihrer Sitte auch auf den Feldern der Bahau am Mahakam und anderswo und sind dort deshalb verhasst und gefürchtet.

Der Hund, nicht faul, Verzehrt die Wurst und leckt das Maul. Er nimmt das Gute, ohne zu fragen, Ob's Beelzebub unter dem Schwanz getragen. Es fand der geizige Bauer Kniep Im Grabe keine Ruhe. Die Sehnsucht nach dem Gelde trieb Ihn wieder zu seiner Truhe. Die Erben wollten diesen Gast Im Haus durchaus nicht haben, Weil ihnen der Verkehr verhasst Mit Einem, der schon begraben.

Sie versicherte, dass ihr aus dem Munde eines Parthers oder Persers, den sie nie mit Augen gesehen, eine solche Behauptung nicht haette unerwarteter kommen koennen, als aus dem Munde des Grafen Jakobs des Rotbarts, indem ihr derselbe seines schlechten Rufs sowohl, als seiner aeusseren Bildung wegen, immer in der tiefsten Seele verhasst gewesen sei, und sie die Artigkeiten, die er sich, bei den Festgelagen des vergangenen Sommers, zuweilen die Freiheit genommen ihr zu sagen, stets mit der groessten Kaelte und Verachtung abgewiesen habe.

Toni fragte: wodurch sich denn die Weissen daselbst so verhasst gemacht haetten? Der Fremde erwiderte betroffen: durch das allgemeine Verhaeltnis, das sie, als Herren der Insel, zu den Schwarzen hatten, und das ich, die Wahrheit zu gestehen, mich nicht unterfangen will, in Schutz zu nehmen; das aber schon seit vielen Jahrhunderten auf diese Weise bestand!

Zumal in einem Lande, dessen Fürst durch die Steuern, die er den verarmten, von Freund und Feind ausgesogenen Unterthanen auferlegte, sich verhasst machte und die Jesuiten im Uebermaasse beschenkte . Den letzteren flossen vom Volke nur sparsame Almosen zu ; sie hatten aber den Bau einer prachtvollen Kirche begonnen.

So blieb denn Zeit fuer die eigenen Geschaefte wie fuer die der Bekannten und der Gemeinde und nicht minder fuer Gespraech und Vergnuegen; alles ward rasch und ohne viel Reden abgetan, und in echtem Taetigkeitsinn war ihm nichts so verhasst als die Vielgeschaeftigkeit und die Wichtigtuerei mit Kleinigkeiten.