United States or Bulgaria ? Vote for the TOP Country of the Week !


Verhasst ist ihr gar und ein Ekel, wer nie sich wehren will, wer giftigen Speichel und böse Blicke hinunterschluckt, der All-zu-Geduldige, Alles-Dulder, Allgenügsame: das nämlich ist die knechtische Art. Ob Einer vor Göttern und göttlichen Fusstritten knechtisch ist, ob vor Menschen und blöden Menschen-Meinungen: alle Knechts-Art speit sie an, diese selige Selbstsucht!

Doch ehe sie noch vollendet hatte, rief der Kommandant schon: tu mir den Gefallen und schweig! und verliess das Zimmer. Es ist mir verhasst, wenn ich nur davon hoere.

Der Senat war oder schien so macht- und ratlos, so verhasst und verachtet, dass Marius gegen ihn kaum einer anderen Stuetze als seiner ungeheuren Popularitaet zu beduerfen, noetigenfalls aber trotz der Aufloesung des Heeres sie in den entlassenen und ihrer Belohnungen harrenden Soldaten zu finden meinte.

Seine Raubzuege zu Lande wie seine Piratenschiffe am Vorgebirge Malea waren weit und breit gefuerchtet, er selbst als niedrig und grausam verhasst; aber seine Herrschaft breitete sich aus, und um die Zeit der Schlacht bei Zama war es ihm sogar gelungen, sich in den Besitz von Messene zu setzen.

Selbst die eigenen Staatsmaenner raeumten oeffentlich und ohne Umschweife ein, dass der roemische Name durch ganz Griechenland und Asien unaussprechlich verhasst sei; und wenn die Buerger des pontischen Herakleia einmal die roemischen Zoellner saemtlich erschlugen, so war dabei nur zu bedauern, dass dergleichen nicht oefter geschah.

Koenig Eumenes II. war als Roemerfreund in Griechenland im hoechsten Grade verhasst gewesen; kaum aber war zwischen ihm und den Roemern eine Verstimmung eingetreten, als er in Griechenland ploetzlich populaer ward; wie frueher von Makedonien erwartete der hellenische Euelpides den Erloeser aus der Fremdherrschaft jetzt von Pergamon.

Ich bin mal so, sprach Förster Knast, Die Flunkerei ist mir verhasst, Doch sieht man oft was Sonderbares. Im Frühling vor fünf Jahren war es, Als ich stockstill, den Hahn gespannt, Bei Mondschein vor dem Walde stand. Da läßt sich plötzlich flügelsausend Ein Kranichheer, wohl an die tausend, Ganz dicht zu meinen Füßen nieder.

Bist der selbstischen Verstockten, der Verkehrten einer, die Ihr abgeschlossnes Wesen unfruchtbar Verzweifeln lässt. Entferne dich! Verhasst Erscheinet mir dein Anblick. Weltgeistlicher. Fühlt' ich's doch! Wer kann dem Boten solcher Not verzeihn? Herzog. Vergib und bleib.

Willkommen scheint ein unwillkommner Bote, Solang er schweigt und noch der Hoffnung Raum, Der Täuschung Raum in unserm Herzen gibt. Der ausgesprochne Jammer ist verhasst. Herzog. Was zauderst du? Was kann ich mehr erfahren? Sie ist dahin! Und diesen Augenblick Ist über ihrem Sarge Ruh' und Stille. Was sie auch litt, es ist für sie vorbei, Für mich beginnt es; aber rede nur! Weltgeistlicher.

Man sagt, ein Schnäpschen, insofern Es kräftig ist, hat jeder gern. Ganz anders denkt das Volk der Bienen, Der Süffel ist verhasst bei ihnen, Sein Wohlgeruch thut ihnen weh. Sie trinken nichts wie Blüthenthee, Und wenn wer kommt, der Schnäpse trank, Gleich ziehen sie den Stachel blank. Letzthin hat einem Bienenstöckel Der brave alte Schneider Böckel, Der nicht mehr nüchtern in der That, Aus Neubegierde sich genaht. Sofort von einem regen Leben Sieht Meister Böckel sich umgeben. Es dringen giftgetränkte Pfeile In seine nackten Körpertheile, Ja manche selbst durch die nur lose Und leichtgewirkte Sommerhose, Besonders, weil sie stramm gespannt. Zum Glück ist Böckel kriegsgewandt. Er zieht sich kämpfend wie ein Held Zurück in's hohe Erbsenfeld. Hier hat er Zeit, an vielen Stellen Des Leibes merklich anzuschwellen, Und als er wiederum erscheint, Erkennt ihn kaum sein bester Freund. Natürlich, denn bei solchem Streit Verliert man seine