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Aktualisiert: 12. Mai 2025
An der Wand darüber hing das schöne Bild ihrer Mutter. Kleine Büchergestelle, ein paar niedrige Lehnstühle nahmen den übrigen Raum ein, dessen Fußboden mit demselben Teppich wie der Salon bedeckt war. Die Erscheinung der Bewohnerin entsprach vollkommen den Räumen, denen sie die Seele gegeben hatte.
"Der alte Herr", sagte der Inspektor, "hat sie selber noch gepflanzt." Dann traten sie über ein paar Stufen in das Haus. Zur Linken des Flurs lag die Küche; zur Rechten ein einfenstriges Zimmer, dessen Ausrüstung schon die künftige Bewohnerin erkennen ließ.
Eine Schafherde, von lautlosen Hunden zu breitem grauen Viereck gescheucht, zieht die Wiesen hinunter; er frägt den Hirten nach den Bewohnern des Schlosses, der Mann murmelt etwas von verwunschener Gegend und einem alten Weib, der letzten Bewohnerin der Brandstätte, einer bösartigen Hexe mit einem Blutmal auf der Stirn wie Kain, die unten im Meiler wohnt, zieht eilig und mürrisch seines Weges.
Vorsichtig zwischen den herumliegenden, schmutzigen Wäschestücken, Zigarrenschachteln, Unterröcken und Briefschaften hindurchschreitend, gelangte die greise Dame zum Bett des Fräuleins. »Nun, Sie haben sich recht hübsch da eingenistet,« bemerkte sie anerkennend. Bei sich jedoch dachte sie: Welch ein Stall! Und die Bewohnerin ist die reinste Vogelscheuche.
Hier klopfte er so ungewöhnlich kräftig an die Tür, dass die Bewohnerin mit einem Schreckensruf aus dem Schlaf auffuhr. Sie hörte die Stimme des Hausherrn draußen: »Bitte sich zu beeilen und im Esszimmer zu erscheinen, es muss sofort eine Abreise vorbereitet werden.«
Die meisten dieser Stadtgruendungen wurden nicht durch Kolonisten aus der Ferne bewirkt, sondern durch Niederlegung der Doerfer und Zusammenziehung ihrer Bewohnerin den neuen Mauerring; nur in Nikopolis siedelte Pompeius die Invaliden und Bejahrten seiner Armee an, die es vorzogen, statt spaeter in Italien, hier sofort eine Heimat sich zu gruenden.
So wenig schützt also die Natur das Werk ihres Meisters; unempfindlich zertrümmert sie ihr Heiligtum. Da wird der Blick des Klagenden vom Tode abgewendet und an das Leben gemahnt. Die Bewohnerin dieser Trümmer gibt ihm ihren blühenden Knaben in den Arm, ein herrliches Übergangsmotiv! der, über den Resten der Vergangenheit geboren, einem neuen Leben entgegenwächst.
Das Kameel, in den Küstengegenden reichlich als Lastthier vertreten, spielt im Hochgebirge eine traurige, unnütze Rolle, da sein Wirkungskreis die Wüste ist. Ebenso ist die Giraffe nur Bewohnerin der Tieflandsteppen, dort aber, in den Niederungen zwischen Setit und Atbara, auch in großer Menge vertreten und wegen des saftigen Fleisches der jungen Thiere als edles Wildpret hoch angesehen.
Keine Treibhausgewächse, keine steifen Topfpflanzen, sondern blühende Blumen aus Wald und Wiese, zierliche Gräser, buntes Laub, dunkle Tannenzweige was immer die Jahreszeit bot und von der Bewohnerin selbst auf ihren langen Morgenspaziergängen gepflückt oder eingekauft und zuhause mit täglich neuer Freude in schlanke Kelchgläser geordnet wurde.
Vor dem Fenster aber ragte die Gestalt der Bewohnerin auf. Sie mußte sich eben gewaschen, oder Haupt und Brust im Wasser gekühlt haben, denn sie umklammerte noch mit entblößten Armen das Fensterkreuz und lehnte regungslos in den kalten Regen hinaus, den man dumpf und eintönig auf den Blechbeschlag spritzen hörte.
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