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Aktualisiert: 19. Mai 2025
Eine Schafherde, von lautlosen Hunden zu breitem grauen Viereck gescheucht, zieht die Wiesen hinunter; er frägt den Hirten nach den Bewohnern des Schlosses, der Mann murmelt etwas von verwunschener Gegend und einem alten Weib, der letzten Bewohnerin der Brandstätte, einer bösartigen Hexe mit einem Blutmal auf der Stirn wie Kain, die unten im Meiler wohnt, zieht eilig und mürrisch seines Weges.
Eines Sonntags, unterm Hochamt, kam im Stollenwald zu einem Knaben ein verwunschener Schüler und fragte ihn, was er da mache. »Ich will Vogelnester ausnehmen,« erwiderte treuherzig der Bube und darauf der andere: »Geh du mit mir, und nimm dir aus jeder Kiste, die ich aufmache, eine Handvoll Geld, aber nicht mehr, und ohne ein Wort dabei zu reden!« Unbedenklich folgte ihm der Knabe auf das alte Schloß, wo der Schüler aus einem Büschel Moosfarn einen Schlüssel holte und damit auf dem Boden eine unter Laub versteckte Steinthüre aufschloß.
Hatte sie abends letzte Bedürfnisse überall gestillt, und fiel ein Auge nach dem anderen zu, gab sie menschlichen Lächelns, sanfter Bewegung Reiz den Müden mit in den Schlaf. Ohne Nahrung, in verschwitzter Wäsche stürzte sie in die Matratze und trank aus verwunschener Ruhe Kraft für den neuen Tag. Innig schlossen in liebeshungrige Herzen sie die Männer.
Sonst hatte ich hier ein Leben, wie sichs ein Mensch nur immer in der Welt wünschen kann. Der gute Portier! er wußte wohl, was er sprach, wenn er immer zu sagen pflegte, daß in Italien einem die Rosinen von selbst in den Mund wüchsen. Ich lebte auf dem einsamen Schlosse wie ein verwunschener Prinz.
Aus dem alten Schlosse fährt um Mitternacht eine gespenstige Kutsche, die mit sechs Rappen oder Schimmeln bespannt ist und von einem grauen Mann gelenkt wird. Verwunschener Schüler.
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