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Aktualisiert: 15. Mai 2025


»Und was spricht Utamifrug Tati, dessen Hand ergreifend, »auf welcher Seite siehst Du den Segen unseres Landes

Schon von weitem erkannten sie die beiden Häuptlinge Paraita und Utami und Tati sagte finster: »Deren Eile kündet schon vorher des Kommens Grund, und der Feind ist uns ins Lager gerückt – o daß er die Streitaxt mit sich brächte und den Speer, und nicht ewig das todte Wort mit Singen und Beten

Jedenfalls liegt das noch Alles in der Zukunft Schooß, und ich habe keine Lust einen Arm aufzuheben für Franke oder Missionairlaß sie sich unter einander schlagen.« »Und Du gehst?« »Gewißsie sollen nicht sagen können daß Utami ihren Ruf gefürchtet habe

»Dem stimme ich beisagte Utami ernst – »unsere Aufgabe ist dem Land die Freiheit zu erhalten, die der Fanatismus der einen wie die Gier der anderen Seite gleich schwer bedroht, und gebe Gott daß uns das gelingt; einer späteren Zeit mag es dann vorbehalten bleiben unsere inneren Einrichtungen zu ordnen, von denen Franzosen wie Missionaire nichts verstehn.

Ob er seinen Freunden, den unzufriedenen Häuptlingen seine ganzen Pläne mittheilte, ist nicht bekannt, aber soviel gewiß, daß im September 1842, als die Französische Fregatte Reine Blanche unter dem, vorgeschobener Unbilden wegen neue enorme Forderungen stellenden Admiral Du Petit Thouars vor Papetee ankerte, die vier Häuptlinge Tati, Raiata, Utami und Hitoti mit Mörenhout an Bord gingen, und dort einen Vertrag unterzeichneten, in welchem sie den Admiral baten, da sie nicht im Stande wären ihr Land jetzt so zu regieren mit anderen mächtigeren Regierungen in Frieden zu leben, ihre Inseln unter den Schutz seines Königs zu nehmen, der ihnen jedoch, neben der Religionsfreiheit, alle übrigen Rechte unbekümmert ließ und garantirte.

»Und Du Utami?« »Tati hat den Grund genanntentgegnete der allgemein geliebte Richter, und einzelne Stimmen des Beifalls wurden schüchtern laut. Und Paraita? und Hitoti? »Utami und Tati hatten unterschriebennahm hier der vorsichtige Paraita das Wort, »wir hielten’s nicht der Mühe werth da lang darüber nachzudenken; Utami denkt allein für Viele

»Unterthan? – keinemrief da Tati trotzig, der indeß mit verschränkten Armen und in tiefem Brüten dem Gespräch der Freunde gelauscht – »aber wie dann, wenn wir den Augenblick benutzten, wo die Bewohner Tahitis das eine Joch abgeschüttelt und auch das andere von uns würfen? – Was sagst Du, Utami, wenn wir die Fremden stürzten mit dem einen Schlag und, wie die Missionaire jene fremden Priester, auf das Schiff packten das sie gebracht und sie fortschickten, gleichviel wohin, so sie jetzt dem Engländer gäben, sie heimzuführen in ihre Heimath?

Utami schüttelte ernst mit dem Kopf und sagte finster: »Zu spätzu spät! – ein großer Theil der Unseren hängt dem neuen Gotte an, und die Missionaire haben dafür gesorgt daß ihr Wohl von der Anbetung jenes nicht getrennt werden konntesie stehen zu fest, während die Englischen Schiffe unsere Küsten verwüsten und unsere Fruchtbäume niederschmettern würden, ihrem Gotte Seelen zu gewinnen, wie sie dann sagten. – Ich fürchte wir haben uns selber Schaden gethan, als wir dem Ferani die Hand boten und bei ihm Hülfe zu finden hofften gegen den geistlichen Stolz

»Joranna UtamiJoranna Paraita, und was führt Euch über das Wasser im Aoatea, wenn die Sonne über Euerem Scheitel brenntfrug Paofai, während Tati ihnen die Hand entgegenstreckte sie zu begrüßen.

Mörenhout wollte noch etwas erwiedern er öffnete schon den Mund und that einen Schritt auf den Missionair zu, der sich dem gereizten Blick des Mannes mißtrauisch aber doch muthig entgegenstellte; dann aber, wie sich eines Besseren besinnend, drehte er sich scharf auf seinem Absatz herum, blieb einen Moment, den vorn ausdehnenden Platz mit den Blicken überfliegend stehen, winkte nach einer Stelle hinüber, wo Tati und Utami mit dem jetzt zu ihnen gekommenen Paofai standen, und schritt dann, während sich ihm die drei Häuptlinge anschlossen, rasch und heftig mit ihnen gesticulirend, am Strand hinauf.

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