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Aktualisiert: 10. Mai 2025
Sie wollte ihm alles vorhandene Kapital ausliefern, wenn er sich verpflichtete, nie wiederzukehren! Aber freilich, was waren Versprechungen und Zusagen bei diesem Menschen! Und wenn es ihm gelang, Grete von der Linden heimzuführen, würde er immer in ihrer Nähe bleiben.
„Er ist ein kalter, berechnender Egoist, den nicht Liebe zur Menschheit, sondern nur Rachsucht erfüllt, der einer anderen, der er sein Wort verpfändet, lediglich deshalb einen Absagebrief erteilt, um die reiche und vornehme Erbin heimzuführen. Daß letzteres sich so verhält, klang durch seine Worte, die ich vernahm in jener Nacht.
Den unbezwungnen Sinn hat nie ein Weib Gerührt, bis ich die Wunderbare sah, Die eines Gottes Schickung diesem Reich Zur Retterin bestimmt und mir zum Weibe, Und in dem Augenblick gelobt ich mir Mit heilgem Schwur als Braut sie heimzuführen.
Manche billig denkende Menschen, insbesondere Mannsleute, hatten mit den Jahren ziemlich Gras über den ersten Fehltritt der Brigitte wachsen lassen und wenn der Hannesle nicht als zweibeinige Erinnerung an den langen Michel im Thale herumgesprungen wäre, würde vielleicht irgend ein armer Holzschläger oder ein Anderer beide Augen zugedrückt und nach dem "schönen Teufele" gegriffen haben, um dasselbe heimzuführen.
Er gab dabei zu verstehen, daß es seine Pflicht sei, den Aufenthalt in R..sitten so zu verschönern, als es nur Klima, Boden und Umgebung zulasse, da er gedenke, in kurzer Zeit als sein innig geliebtes Weib ein Wesen heimzuführen, die in jeder Hinsicht der größten Opfer würdig sei.
Bald kehr' ich selbst zurück, sie heimzuführen, Wie's meiner würdig ist und ihr gebührt. Dritter Auftritt. Beatrice und der Chor. Chor. Dein ist die Krone, Dein ist der Sieg! Als die Erhalterin Dieses Geschlechtes, Künftiger Helden Blühende Mutter begrüß' ich dich!
Ich erklärte mich mit dieser Aussicht vollkommen befriedigt, dankte meinem Vater für die Güte, mit der er für mich sorgte, und sagte, ich sei bereit, das Mädchen sofort heimzuführen. Denn ich dachte: wenn es doch sein muß!... "Sofort?" rief mein Vater erschrocken aus. "Aber, mein Sohn! Dämpfe dein Ungestüm! Wir sind ja jetzt im südlichen Laufe der Sonne.
Feindlichgeschieden, Schaut urplötzlich der Mensch dem Menschen in’s Aug: ihn verwildert Schrecklicher Sectenhaß: denn Mord, und Brand, und Empörung Würgt Jahrhunderte fort, und verscheucht bald jegliche Hoffnung, Die so herrliche Früchte verhieß. Vergeblich versucht er, Heimzuführen den scheuentflohenen Frieden: auf immer Scheint er entfloh’n.
Da, nimm sie, sie sei Dein, aber denke nicht daran, sie heimzuführen, solange ein fremdes Banner auf den Türmen von Stuttgart weht.
Aber sagen Sie mir nur, wertester Registrator, wie uns gestern der vermaledeite Punsch so in den Kopf steigen und zu allerlei Allotriis treiben konnte?« Dies sprach der Konrektor Paulmann, indem er am andern Morgen in das Zimmer trat, das noch voll zerbrochener Scherben lag und in dessen Mitte die unglückliche Perücke in ihre ursprünglichen Bestandteile aufgelöst im Punsche umherschwamm. Als der Student Anselmus zur Tür hinausgerannt war, kreuzten und wackelten der Konrektor Paulmann und der Registrator Heerbrand durch das Zimmer, schreiend wie Besessene und mit den Köpfen aneinander rennend, bis Fränzchen den schwindligen Papa mit vieler Mühe ins Bett brachte und der Registrator in höchster Ermattung aufs Sofa sank, welches Veronika, ins Schlafzimmer flüchtend, verlassen. Der Registrator Heerbrand hatte sein blaues Schnupftuch um den Kopf gewickelt, sah ganz blaß und melancholisch aus und stöhnte: »Ach, werter Konrektor, nicht der Punsch, den Mamsell Veronika köstlich bereitet, nein! sondern lediglich der verdammte Student ist an all' dem Unwesen schuld. Merken Sie denn nicht, daß er schon längst mente captus ist? Aber wissen Sie denn nicht auch, daß der Wahnsinn ansteckt? Ein Narr macht viele; verzeihen Sie, dies ist ein altes Sprichwort; vorzüglich, wenn man ein Gläschen getrunken, da gerät man leicht in die Tollheit und manövriert unwillkürlich nach und bricht aus in die Exercitia, die der verrückte Flügelmann vormacht. Glauben Sie denn, Konrektor, daß mir noch ganz schwindlig ist, wenn ich an den grauen Papagei denke?« »Ach was,« fiel der Konrektor ein, »Possen! es war ja der alte kleine Famulus des Archivarii, der einen grauen Mantel umgenommen und den Studenten Anselmus suchte.« »Es kann sein,« versetzte der Registrator Heerbrand, »aber ich muß gestehen, daß mir ganz miserabel zu Mute ist; die ganze Nacht über hat es so wunderlich georgelt und gepfiffen.« »Das war ich«, erwiderte der Konrektor, »denn ich schnarche stark.« »Nun, mag das sein,« fuhr der Registrator fort, »aber Konrektor, Konrektor! nicht ohne Ursache hatte ich gestern dafür gesorgt, uns einige Fröhlichkeit zu bereiten aber der Anselmus hat mir alles verdorben. Sie wissen nicht o Konrektor, Konrektor!« Der Registrator Heerbrand sprang auf, riß das Tuch vom Kopfe, umarmte den Konrektor, drückte ihm feurig die Hand, rief noch einmal ganz herzbrechend: »O Konrektor, Konrektor!« und rannte Hut und Stock ergreifend schnell von dannen. »Der Anselmus soll mir nicht mehr über die Schwelle,« sprach der Konrektor Paulmann zu sich selbst, »denn ich sehe nun wohl, daß er mit seinem verstockten innern Wahnsinn die besten Leute um ihr bißchen Vernunft bringt; der Registrator ist nun auch geliefert ich habe mich bisher noch gehalten, aber der Teufel, der gestern im Rausch stark anklopfte, könnte doch wohl am Ende einbrechen und sein Spiel treiben. Also apage Satanas! fort mit dem Anselmus!« Veronika war ganz tiefsinnig geworden, sie sprach kein Wort, lächelte nur zuweilen ganz seltsam und war am liebsten allein. »Die hat Anselmus auch auf der Seele«, sagte der Konrektor voller Bosheit, »aber es ist gut, daß er sich garnicht sehen läßt, ich weiß, daß er sich vor mir fürchtet der Anselmus, deshalb kommt er garnicht her.« Das Letzte sprach der Konrektor Paulmann ganz laut, da stürzten der Veronika, die eben gegenwärtig, die Tränen aus den Augen und sie seufzte: »Ach, kann denn der Anselmus herkommen? Der ist ja schon längst in die gläserne Flasche eingesperrt.« »Wie? was?« rief der Konrektor Paulmann. »Ach Gott ach Gott, auch sie faselt schon wie der Registrator, es wird bald zum Ausbruch kommen. Ach du verdammter abscheulicher Anselmus!« Er rannte gleich fort zum Doktor Eckstein, der lächelte und sagte wieder: »Ei, ei!« Er verschrieb aber nichts, sondern setzte dem wenigen, was er geäußert, noch weggehend hinzu: »Nervenzufälle! wird sich geben von selbst in die Luft führen spazieren fahren sich zerstreuen Theater Sonntagskind Schwestern von Prag wird sich geben!« »So beredt war der Doktor selten,« dachte der Konrektor Paulmann, »ordentlich geschwätzig.« Mehrere Tage und Wochen und Monate waren vergangen, der Anselmus war verschwunden, aber auch der Registrator Heerbrand ließ sich nicht sehen, bis am vierten Februar, da trat er in einem neuen modernen Kleide vom besten Tuch, in Schuhen und seidenen Strümpfen, des starken Frostes unerachtet, einen großen Strauß lebendiger Blumen in der Hand, mittags Punkt zwölf Uhr in das Zimmer des Konrektors Paulmann, der nicht wenig über seinen geputzten Freund erstaunte. Feierlich schritt der Registrator Heerbrand auf den Konrektor los, umarmte ihn mit feinem Anstande und sprach dann: »Heute an dem Namenstage Ihrer lieben verehrten Mamsell Tochter Veronika will ich denn nun alles gerade heraussagen, was mir längst auf dem Herzen gelegen! Damals, an dem unglücklichen Abend, als ich die Ingredienzien zu dem verderblichen Punsch in der Tasche meines Matins herbeitrug, hatte ich es im Sinn, eine freudige Nachricht Ihnen mitzuteilen und den glückseligen Tag in Fröhlichkeit zu feiern; schon damals hatte ich es erfahren, daß ich Hofrat geworden, über welche Standeserhöhung ich jetzt das Patent cum nomine et sigillo principis erhalten und in der Tasche trage.« »Ach, ach! Herr Registr Herr Hofrat Heerbrand, wollte ich sagen,« stammelte der Konrektor. »Aber Sie, verehrter Konrektor,« fuhr der nunmehrige Hofrat Heerbrand fort: »Sie können erst mein Glück vollenden. Schon längst habe ich die Mamsell Veronika im Stillen geliebt und kann mich manches freundlichen Blickes rühmen, den sie mir zugeworfen und der mir deutlich gezeigt, daß sie mir wohl nicht abhold sein dürfte. Kurz, verehrter Konrektor! ich, der Hofrat Heerbrand, bitte um die Hand Ihrer liebenswürdigen Demoiselle Tochter Veronika, die ich, haben Sie nichts dagegen, in kurzer Zeit heimzuführen gedenke.« Der Konrektor Paulmann schlug voll Verwunderung die Hände zusammen und rief: »Ei Ei Ei Herr Registr Herr Hofrat wollte ich sagen, wer hätte das gedacht! Nun, wenn Veronika Sie in der Tat liebt, ich meines Teils habe nichts dagegen; vielleicht ist auch ihre jetzige Schwermut nur eine versteckte Verliebtheit in Sie, verehrter Hofrat; man kennt ja die Possen.« In dem Augenblick trat Veronika herein, blaß und verstört, wie sie jetzt gewöhnlich war. Da schritt der Hofrat Heerbrand auf sie zu, erwähnte in wohlgesetzter Rede ihres Namenstages und überreichte ihr den duftenden Blumenstrauß nebst einem kleinen Päckchen, aus dem ihr, als sie es öffnete, ein paar glänzende Ohrgehänge entgegenstrahlten. Eine schnelle fliegende Röte färbte ihre Wangen, die Augen blitzten lebhafter und sie rief: »Ei, mein Gott! Das sind ja dieselben Ohrgehänge, die ich schon vor mehreren Wochen trug und mich daran ergötzte!« »Wie ist denn das möglich?« fiel der Hofrat Heerbrand etwas bestürzt und empfindlich ein, »da ich dieses Geschmeide erst seit einer Stunde in der Schloßgasse für schmähliches Geld erkauft?« Aber die Veronika hörte nicht darauf, sondern stand schon vor dem Spiegel, um die Wirkung des Geschmeides, das sie bereits in die kleinen
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