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Das letztere geschah auch hier wohl aus religiösen Gründen oder weil man die Mädchen für geringer als die Knaben hielt; Mörenhout, dem diese Nachrichten entlehnt sind er handelt von den Areois 1, 485-98 ist der Meinung, alle diese Morde seien vollbracht, um die Volksmenge der Insel nicht übergross werden zu lassen, welcher Ansicht man kaum beipflichten wird; wie denn auch das tahitische Volk selbst der Ansicht war, die Weiber brächten zur Conservirung ihrer Schönheit die Kinder um.

Mörenhout biß sich auf die Lippen, blieb einen Augenblick, wie noch etwas überdenkend, stehen, und wollte dann, ohne weiteres Wort, die Treppe wieder niedersteigen, als der alte ehrwürdige Mr. Nelson seinen Arm ergriff und freundlich sagte: »Gehen Sie noch nicht, Consul Mörenhout; ein gutes Werk darf nicht so leicht aufgegeben werden, und ich halte die Absicht dafür, in der Sie hergekommen.« »Mr.

»Hallo Paofaisagte René zu dem Häuptling, »der Specktakel kommt näher, und es sollte mich am Ende gar nicht wundern, wenn sie unserem Freund Mörenhout einen, vielleicht nichts weniger als freundschaftlichen Besuch abstatten wollten

»Dir ziemt keine Drohung hier, Consul Mörenhoutsagte aber Pomare sich von ihrem Sitz erhebend – »ich war freundlich gegen Dein Land gesinntes ist ein mächtiges Land und ich streckte dem Könige Deiner Insel die Hand entgegen, weil ich glaubte daß er mich sicher führen würde in vielem Wirrsal und Leid, das Gott über mich verhängt hat.

Einen halben Bundesgenossen, Jemanden wenigstens, der der Französischen Sache eng ergeben und den Protestantischen Missionairen nicht besonders geneigt war, hatten sie in dem früheren Amerikanischen Consul Mörenhout, der dem Pietistischen Wesen der Protestanten theils abhold, anderseits auch seinen eigenen Nutzen durch die Oberherrschaft der Franzosen zu befördern glaubte, unter deren Schutz oder Protectorat er jetzt die Inseln zu bringen suchte.

Kinderseelen nun, welche nach Mörenhout für besonders heilig gehalten und zu denen als Vermittlern zwischen Göttern und Menschen besonders gebetet wurde, konnten, wenn für den unbeseelten Mann geopfert, ihm, sei es durch direkten Uebergang in ihn, oder sei es durch Vermittlung bei den Göttern, zu einer Seele verhelfen, wodurch er zu höherem Rang emporstiege.

»Was sollen wir dort? herbe Reden hören, die uns vielleicht ärgern und zu Gegenreden treiben? ich habe keine Freude an der Sache, und sehe das Leid und Elend schon vor Augen das daraus entspringen wird und muß.« »Aber wir mögen vielleicht noch Manches mildern was geschehen könnte. Mörenhout ist ein vernünftiger Mann, und wird nicht zu weit gehn

Viel besprochen ist die Gesellschaft der Areois auf Tahiti, über welche Mörenhout 1, 485-503 und Ellis 1, 230 ff. handeln, und die auch wir kurz besprechen müssen, wenn wir an diesem Ort auch nur auf die furchtbare Unsittlichkeit hinweisen, welche in dieser ursprünglich religiösen Gesellschaft herrschte.

Wirklich schlecht scheinen sie nur in der Paumotugruppe behandelt zu sein, von wo und zwar von Mangareva Mörenhout 2, 71 schreckliche Beispiele äusserster Bedrückung und grausamster Misshandlung erzählt. Frühreife der Weiber ist in Polynesien sehr gewöhnlich. Dass sich 11jährige Mädchen den Fremden anbieten, ist gar nicht selten; es soll auch noch jüngere geben, die es thun.

»Ich glaube fast daß die Leute Herrn Mörenhout suchensagte der ehrwürdige Bruder Rowe mit einem nichts weniger als ehrwürdigen Lächeln, »ihm die Reste seines Reiches zuzustellen.« »Alles Blut das dieser Handlung folgt komme über Sie und Ihre Genossenrief aber der Consul mit zornblitzenden Augen, und verließ rasch das Gemach.