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Aktualisiert: 28. Mai 2025


Seine kleine freundliche Wohnung lag vielleicht eine halbe Meile unterhalb Papetee, dicht am Meeresstrand, von hohen Wi- und Mapebäumen umgeben, und die freie Aussicht nach dem reizenden Imeo hinüber gewährend.

Sadie sagte ihnen mit einfachen Worten wie es sie freue daß es ihnen bei ihr gefallen hätte, und wie glücklich es René machen würde, wenn er höre daß sie hier gewesen und gegessen und getrunken hätten »wir können recht gute Nachbarschaft halten, hier auf Tahitisetzte sie hinzu, und mit freundlichem Händedruck und Joranna, von Madame Belard und Brouard ebenfalls eingeladen sie wieder zu besuchen, verließ die kleine Gesellschaft den Garten, bestieg draußen die scharrenden tanzenden Pferde wieder, und galoppirte wenige Minuten später mit klappernden Hufen die Straße entlang nach Papetee nieder.

Doch wir finden noch eine hübsche Gesellschaft in »Mütterchen Tot's Hotel«, wie die Bambushütte von ihren Gästen sowohl wie ganz Papetee genannt wurde, versammelt, und die alte Dame selber in bester Laune, denn gerade heute war ihr wieder ein guter Wurf gelungen, und eine ganze Parthie neu eingeführten Rum und Brandys glücklich in ihrem »Versteck« geborgen worden, was sie auch wohl mit der klug benutzten politischen Aufregung zu danken hatte, die beide Partheien zu viel beschäftigte ihre Aufmerksamkeit so vollkommen dem sonst scharf genug bewachten Strande zuzuwenden.

Alles deshalb, was nur einigermaßen auf Bildung Anspruch machte und aus dem Mutterland oder überhaupt der civilisirten Welt stammte, die protestantische Geistlichkeit ausgenommen, war eingeladen, und die kleine Villa versammelte in den eigenthümlichsten Trachten dabei, ein so wunderlich gemischtes Völkchen wie sich wohl noch je, seit Papetee stand, auf einem so kleinen Raum zusammengefunden hatte.

In der Hauptstraße von Papetee, auf dem breiten Strand der die erste Häuser- und Gartenreihe vom Meere trennte, und von den lebenslustigen Tahitiern besonders Abends zum Sammelplatz benutzt wurde, blieben jetzt Einzelne stehen und schauten auf das Meer hinaus, denen bald Andere folgten; die Thüren der nächsten Häuser wurden geöffnet, die Eigenthümer standen darin mit Telescopen und um diese wogte und preßte bald das Volk in mächtiger Schaar, bald die Gläser, bald das weite Meer betrachtend, und dem Wort der Ausschauenden wie einem Orakel lauschend.

Die Fregatte denn daß jenes fremde Segel ein großes Kriegsschiff sei unterlag schon gar keinem Zweifel mehr mußte vor dem Wind abfallen, und kam jetzt unter dicht gereeftem Vormars- und Vorstengenstagsegel um die Spitze herum jedenfalls bestimmt nach Papetee einzulaufen, was aber jetzt, bei dem gewaltigen Seegang und der schmalen Einfahrt durch die schäumenden Riffe nicht möglich war, und nur bemüht nun, so wenig Fortgang als möglich zu machen um erst einmal von den nächsten Riffen frei, wieder aufzubrassen und das Beruhigen der Wasser abwartend, gegen den Wind anzukreuzen.

Fast nur auf die Stadt Papetee selber dabei beschränkt, wo französischer Einfluß und der sich dem geistlichen Joch entringende Sinn der Eingeborenen die Bevölkerung, wenn auch noch nicht dem anderen Glauben gewonnen, doch schon dem ihren sehr entfremdet hatte, waren ihm all jene lieben Pflichten seines Berufsmit den Eingeborenen in ihrer Einfachheit zu verkehren und sie in der besseren Lehre zu festigengenommen worden, und er fand nur zu bald, daß er es hier mit einem ganz anderen Menschenschlag zu thun habe als auf Atiu.

»Es ist ein öffentliches Geheimniß, und das Volk in Papetee spricht von nichts Anderemsie wollen unseren Vertrag verwerfen und das Protectorat Frankreichs von sich weisen.« »Das Französische Schiff im Hafen wird’s nicht leidenrief Tati. »Es liegt ein stärkeres daneben s’ihm zu wehrensagte achselzuckend Paraita.

»So Mataotirief sie diesem in seiner Sprache zu, »bediene die Frauen und sei ein flinker Burschsich dann aber zu ihren Gästen wendend fügte sie herzlich hinzu: »aber Sie haben sich ja noch nicht einmal gesetzt, in der ganzen langen Zeit bitte geben Sie mir Ihre Hüte und machen Sie es sich bequem, René dürfen Sie doch nicht so bald zurück erwarten, denn er und Monsieur Lefevre sind der politischen Verhältnisse wegen nach Papetee gegangen, dort noch Manches vielleicht mit ihren Freunden zu besprechen

Selbst die gerade in Papetee anwesenden, und gerade heute zu einer vertraulichen Sitzung berufenen Missionaire standen auf der Verandah des, in Papetee ansässigen Bruder Dennis versammelt, und blickten mit etwas ängstlicher Spannung der Entfaltung der Flagge entgegen, die besonders auf ihre Wirksamkeit einen entschiedenen Einfluß ausüben mußte.

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