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Aktualisiert: 28. Juni 2025


Choupinsagte René leise, und Madame Belard erschrak und wandte sich rasch ab, den Platz zu verlassen, als sie das boshafte Lächeln auf Renés Lippen bemerkte, und sich nun umdrehend sah wie Mad. Choupin die andere Richtung eingeschlagen, und die junge Dame im Gespräch mit Mad. Brouard zurückgelassen hatte.

Sadie sagte ihnen mit einfachen Worten wie es sie freue daß es ihnen bei ihr gefallen hätte, und wie glücklich es René machen würde, wenn er höre daß sie hier gewesen und gegessen und getrunken hätten »wir können recht gute Nachbarschaft halten, hier auf Tahitisetzte sie hinzu, und mit freundlichem Händedruck und Joranna, von Madame Belard und Brouard ebenfalls eingeladen sie wieder zu besuchen, verließ die kleine Gesellschaft den Garten, bestieg draußen die scharrenden tanzenden Pferde wieder, und galoppirte wenige Minuten später mit klappernden Hufen die Straße entlang nach Papetee nieder.

Die Officiere der Corvette erschienen natürlich in ihrer Uniform, und Mr. Noughton, Mr. Belard und Brouard wie René und einige Andere waren in schwarzem Frack, wie überhaupt in dem Europäischen Ballcostüm gekommen. Das besonders kam übrigens den inländischen Frauen und Mädchen wunderlich vor, und sobald es nur heimlicher Weise geschehen konnte, kicherten und flüsterten sie nicht wenig darüber.

Die Frauen hatten sich denn auch bald um den runden, mit einem reinlichen Tuch bedeckten Tisch gesetzt, Monsieur Belard wurde hinaus nach den Pferden geschickt, zu sehen ob diese ruhig stünden und Mataoti von jetzt beordert bei ihnen zu bleiben, und wenige Minuten später saß die Gesellschaft ganz traulich beisammen, und Madame Belard und Brouard hatten sie wußten gar nicht wie sie dazu gekommen, der kleinen Insulanerin, die mit ihrem reinen Französisch die Eingeborene vollkommen vergessen machte, so viel vorzuplaudern und zu erzählen, als ob sie sich schon seit langen Monaten gekannt, und nicht eben erst heute, vor Minuten fast, zusammengekommen wären.

Noughton übrig geblieben zu sein, die trotz allen Aufforderungen auch noch nicht einen Schritt heut' Abend getanzt, sondern wacker an der Seite ihres eben so langweiligen Gatten auf dem einen Canape ausgehalten hatte. Madame Belard war mit Monsieur Brouard angetreten, Madame Brouard mit dem Capitain, und Fräulein Susanne blieb verschwunden. Mrs.

Sadie sah bittend zu dem Gatten auf, und René, ihren Arm lächelnd in den seinen ziehend, sagte mit einer leichten etwas kalten Verbeugung zu Herrn Brouard: »Ich habe Sie bis jetzt für unwiderstehlich gehalten, Monsieur, verzeihen Sie dem noch rohen Geschmack der Insulanerin, die selbst Ihren unausgesetzten Bemühungen gegenüber ihr Recht zu wahren suchte.

Madame Belard drohte ihm lächelnd mit dem Finger und sagte leise: »Wenn Sie jenen alten Drachen näher kennten, würden Sie mir vollkommen recht geben, und ihn fürchten wie ich, aber die Luft ist rein, so kommen Sie, denn ich muß mich auch noch um meine anderen Gäste bekümmern, und habe nicht Zeit hier Stundenlang mit Ihnen zu plaudernUnd seine Hand ergreifend führte sie ihn der Stelle zu, wo die junge Fremde mit Madame Brouard, anscheinend in tiefem Gespräche stand, behielt aber kaum Zeit für die ersten Worte, »Monsieur Delavigne, Mademoiselle Susanne Lewisals die Instrumente auf's Neue begannen und sich die Paare zur Française anstellten.

Als René mit Sadie den Saal betrat, wo sie Mad. Belard in ihrer lebendigen aber doch herzlichen Weise empfing, waren eben die Officiere der ~Jeanne d'Arc~ eingetroffen. Das Vorstellen ging rasch und ungezwungen genug vorüber; René hatte schon einige von diesen vorher kennen gelernt und wurde auf das freundlichste von ihnen begrüßt. Madame Brouard war noch nicht erschienen, und da Mad.

Die Männer blieben darin natürlich nicht zurück, besonders Mr. Brouard, der seinen Sitz neben Sadie genommen, thaute ordentlich auf, und war von einer Aufmerksamkeit gegen die kleine Insulanerin, daß er seine Nachbarin zur Linken, Mrs.

Aber Deine Frau winkt Dir da drüben.« »Monsieur Brouard wird zudringlich, wie mir scheintentgegnete René mit einem halb spöttischen Lächeln die Unterlippe beißend »komm mit mir Bertrand, und ich zeige Dir mein Weibund den Arm des Freundes fassend, ging er mit ihm, die Tänzer vermeidend, zu der anderen Seite des Saales hinüber, wo ihm Sadie, sich jetzt ernstlich von dem alten Herrn losmachend, rasch entgegen kam.

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