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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Ich hatte schon den ersten Tanz vorher engagirt.« »Ah, dann bitte ich tausendmal um Vergebung,« sagte der Kaufmann, sich verlegen, aber auch jedenfalls pikirt über die etwas kurze Abfertigung zurückziehend, während René, ohne sich weiter um Herrn Brouard zu kümmern, Sadiens Hand ergriff und sie mit herzlichen Worten dem Jugendfreund als sein liebes, braves Weib, als seine Sadie jetzt vorstellte.
»Liebe Kinder, was zerbrecht Ihr Euch darüber den Kopf,« fiel ihnen hier der andere, ältere Herr, ein Monsieur Brouard und der Gemahl der viel jüngeren Lucie Brouard, in die Rede, »wenn Ihr in Rom seid müßt Ihr leben wie die Römer,« sagt ein altes gutes Sprichwort. Madame Delavigne ist ein reizendes junges Frauchen, und wohl im Stande einen Mann zu fesseln.«
»Euch Beiden erzähl' ich nachher von einander,« setzte er dann lachend hinzu, »und nun Sadie, darfst Du es mir nicht machen, wie Brouard nicht wahr ich bekomme keinen Korb, wenn ich Dich jetzt um den Walzer bitte?« »Aber René« sagte, leise sich zu ihm biegend, und hoch erröthend die junge Frau, »was wird Mr. Nelson, was Mr.
»Ah, dann ist dieß wohl seine Tochter? ein reizendes Kind!« unterbrach sie Madame Belard und kniete bei der Kleinen nieder. »Und Madame Delavigne?« frug Mad. Brouard. »Bin ich selber,« flüsterte Sadie mehr als sie sprach.
Schon wirbelten die Paare vorüber und die junge Frau stand an der anderen Seite des Saales, noch neben Aumama, an ihrer Seite aber jetzt Monsieur Brouard, seinen rechten Arm, von dem sie sich leise zu befreien suchte, um ihre Taille gelegt, und augenscheinlich bemüht sie zum Tanz zu nöthigen, den sie ihm weigerte.
»Und was sollte mich hindern ebenfalls nach Hause zurückzukehren?« frug René, doch sein Auge suchte dabei den Boden als er sprach, und nur als Madame Belard gar nicht antwortete sah er auf, und vor ihm stand, mit einem eigenen Lächeln auf den zarten Lippen, Susanne; aber ohne ihn anzureden schüttelte sie nur leise und wie mißbilligend mit dem Kopf und schritt langsam der Stelle zu, auf welcher sich Herr und Madame Brouard eben zum Fortgehen anschickten.
»Ihre kleine Frau ist entsetzlich spröde,« rief ihm hier Monsieur Brouard mit einem etwas verlegenen Lächeln entgegen »sie will unter keiner Bedingung mit mir den ersten Walzer tanzen.«
Eine volle Stunde hatten sie so gesessen und geplaudert, und Früchte gegessen und Französischen Claret dazu getrunken, und Mataoti war draußen bei den Pferden schon ganz ungeduldig geworden, als Madame Brouard, die zuletzt ebenfalls stiller und einsylbiger wurde, und die Unterhaltung ihrer Freundin und den Herren fast allein überließ, endlich zum Aufbruch mahnte.
Brouard, mit etwas gedämpfter Stimme, denn Sadie erschien in diesem Augenblick wieder auf der Schwelle des Hauses, und hinter ihr ein Knabe, der einen großen Präsentirteller mit Wein und Früchten trug.
Monsieur Brouard wollte noch gar nicht fort, so vortrefflich hatte er sich amüsirt, und die Damen begannen jetzt Abschied zu nehmen von ihrer neuen Bekanntschaft.
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