United States or Switzerland ? Vote for the TOP Country of the Week !


Er kehrte raschen Schrittes in das Haus zurück, von der anderen Seite aber näherte sich dem jungen Mann ein Marineofficier und sagte höflich: »Monsieur Delavigne, wenn ich recht bin?« »So ist mein Name.« »Sie wissen, was « »Ich stehe Ihnen mit Vergnügen zu Diensten.« »An wen wünschen Sie daß ich mich wende?« »Lieutenant Bertrand wird so freundlich sein «

Madame Belard drohte ihm lächelnd mit dem Finger und sagte leise: »Wenn Sie jenen alten Drachen näher kennten, würden Sie mir vollkommen recht geben, und ihn fürchten wie ich, aber die Luft ist rein, so kommen Sie, denn ich muß mich auch noch um meine anderen Gäste bekümmern, und habe nicht Zeit hier Stundenlang mit Ihnen zu plaudernUnd seine Hand ergreifend führte sie ihn der Stelle zu, wo die junge Fremde mit Madame Brouard, anscheinend in tiefem Gespräche stand, behielt aber kaum Zeit für die ersten Worte, »Monsieur Delavigne, Mademoiselle Susanne Lewisals die Instrumente auf's Neue begannen und sich die Paare zur Française anstellten.

»Sie müssen aber bedenken, Mrs. Noughtonsagte etwas eifrig Madame Belard dagegen, »daß uns Monsieur Delavigne gar nicht zu sich eingeladen, also auch keine Schuld hat an dem Besuch.

»Sie haben rechtsagte die junge Dame da plötzlich ernster werdend, »es wird Zeit daß wir unsere beiderseitigen Stellungen einnehmen, die uns gebühren; also nochmals Monsieur, Sie sind mein Gefangener, René Delavigne!« »Von Herzen gern

Madame Belard schüttelte mit dem Kopf und sagte ernst: »Sie kennen sich selber nicht, Delavigne, und sind hier in Verhältnisse gekommen, die Sie noch nicht übersehen können; gebe Gott daß ich unrecht habe, aber Sie passen so wenig zu dem thatenlosen Leben dieser Inseln wie ich, und ich will auch meinem Gott danken, wenn Monsieur Belard einmal ebenso denken lernt und die Segel wieder heimwärts setzt

»Ah Monsieur Delavigne hierher, wenn ich bitten darf, für einen Moment nurrief in diesem Augenblick die fröhliche Stimme der Mad. Belard, die ihm freundlich und dringend winkte zu ihr hin zu kommen. Sadie deshalb dem Freunde übergebend, folgte er dem Ruf.

Sadie lächelte, denn sie fühlte recht gut wie sie die Fremden in ihrem einfachen Gewand für irgend ein Mädchen des Hauses hielten, und sagte mit einer leisen Neigung des Kopfes, während aber ein höheres Roth ihre Wangen und Schläfe bis auf den Nacken färbte und das liebe Antlitz noch reizender machte: »Monsieur Delavigne wohnt hier allerdings, und Madame, oder Sadie Delavigne «

Es bestehen übrigens auch wirkliche Verbindungen zwischen Europäern und Insulanerinnen, und Monsieur Delavigne hat nur von seiner Frau gesprochen

Aber trotzdem will ich die Hand zur Versöhnung reichensetzte er finster hinzu, »wenn Monsieur Rodolphe mit mir zu Madame Delavigne geht, und die Dame dort, der begangenen Rohheit wegen, um Entschuldigung bittet. Sie wissen selber Capitain, daß nach unseren Begriffen von Ehre keine weitere Wahl mir oder ihm bleibt

Meine Vorliebe für diese Geschichten dürfte jeden meiner französischen Zeitgenossen spaßig und gesucht vorkommen, die gewohnt sind, ihr literarisches Vergnügen und das Abbild des menschlichen Herzens in Werken wie denen der Herrn Villmain und Delavigne zu suchen.