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Sie hatte doch von ihrer Mutter gewiß recht feine, sanfte Leinwand zum Brauthemdchen bekommen; aber das war grober Zwillich gegen diese Hemden, diese Tücher nein, so etwas Extrafeines, Schneeweißes konnte es auf der Erde nicht mehr geben wie dieses.

Ein kleines Kind schaute mir zu, wie ich die Hemden in mein Sacktuch band, rennt in die Stube und sagt es der Mutter, diese eilt heraus, stellt mich zur Rede, ich gestehe Alles gleich, während die Frau noch schimpft, tritt der Gemeindediener herein, doch läßt man mich in Frieden ziehen.

Mancher hatte aber nicht Phantasie genug, um sich ganz in jene herrlichen vergangenen Zeiten hineinzudenken, man fühlte allgemein das Bedürfnis von Handbüchern, die, wie Modejournale neuerer Zeit, über Sitten und Gebräuche bei unseren Vorfahren uns belehrt hätten; da trat jener fromme Ritter auf, ein zweiter Orpheus, griff er in die Saiten, und es entstand ein neu Geschlecht; die Mädchen, die bei den französischen Garnisonen etwas frivol geworden waren, wurden sittige, keusche, fromme Fräulein, die jungen Herren zogen die modischen Fräcke aus, ließen Haar und Bart wachsen, an die Hemden eine halbe Elle Leinwand setzen, und

Rote Nelken, das waren seine Lieblingsblumen, von denen hatte er immer, so lang sie blühten, eine zwischen den Zähnen oder hinter dem Ohr, mit ihnen trieb er einen Luxus und eine Verschwendung, wie sonst mit gar nichts. »Kiliansagte meine Mutter manchmal, wenn sie ihm seine gewaschene und geflickte Wäsche zurückgab, »Kilian, die Hemden halten nimmer.

»Ob einer Hemden verkauft oder Rohtabake oder goldene Manschettenknöpfe, ist gleichgültig; jeder ehrliche Erwerb verdient Achtung.« »Ach, fang mir nur nicht wieder mit Moralpredigten an, Hederlerief der Alte halb ärgerlich, halb lachend. »Was du immer für grüne Weisheit im Schnabel führst!

Aber heute: sechs Paketchen und Briefe von euch und dazu vier gewaltige Kisten voll Liebesgaben für unser Regiment. Warme, saubere Hemden! Ihr wißt nicht, was das für eine Wonne ist!

Die trugen eine große »Schanze«, einen flachen Korb, in dem wohl ein halbes Hundert Puppen dicht aneinandergeschichtet lagen, lauter Puppen, in Hemden und Häubchen, offenbar frisch aus der Fabrikgewiß aus der Fabrik von Herrn Greiner, dachte das Fräulein. Sie ging auf die beiden Frauen zu und fragte, ob sie aus der Fabrik von Herrn Greiner in Oberhain kämen.

Die Lehrerin bestätigte es; und wieviel Umstände er einem mache, fügte sie verdrossen hinzu; jetzt sei er sechs Wochen im Haus und habe vierzehn Hemden in der Wäsche; immer müsse er herausgeputzt sein wie eine Docke, und schon in aller Herrgottsfrüh fange er an, seine Kleider zu bürsten.

Ein Wollhemdträger entgegnet: Ich trage gerade deßhalb ein Wollhemd, weil dieses eine Masse Schweiß aufnimmt und man daher das nasse Gefühl auf der Haut nicht hat. Ich gebe dieses zu, aber wird diese Flüssigkeit im Wollhemd so rasch trocknen wie im leinenen? Wird die Haut beim Tragen eines Wollhemdes auch so trocken und rein gehalten, wie beim Gebrauch leinener Hemden?

Da die Eltern es so knapp hatten, mochte es manchem unbegreiflich sein, wie sie den vielen Kindern Nahrung und Kleidung schaffen konnten; die Kinder waren täglich gewaschen und gekämmt und trugen immer reine Hemden, wie deutsche Kinder.