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Aktualisiert: 17. Mai 2025
»Ob einer Hemden verkauft oder Rohtabake oder goldene Manschettenknöpfe, ist gleichgültig; jeder ehrliche Erwerb verdient Achtung.« »Ach, fang mir nur nicht wieder mit Moralpredigten an, Hederle!« rief der Alte halb ärgerlich, halb lachend. »Was du immer für grüne Weisheit im Schnabel führst!
Es kommen immer so ziemlich dieselben scharfgeschnittenen Gesichter hin, Kommis, gehetzt und eine Zigarette im Mund, hastige Modistinnen, die nicht einmal so viel Zeit haben, ein Sacktuch fallen zu lassen, wenn es nötig ist . . . arme alte Leute, Reisende oder Fremde, von denen irgendein Körperteil etwas im Krankenhaus zu tun hat . . . es kennen mich fast alle Besucher schon . . . bis auf den buckligen Hausierer, der hie und da durchgeht und Zündhölzelschachteln, Bleistifte, Manschettenknöpfe, Briefpapier und Hosenspanner an den Tischen herumbietet.
Als ich von demselben Besitz genommen hatte, öffnete ich den Ledersack und nahm ein Medaillon hervor, unter dessen Glasdeckel ein kleines Teufelchen sich künstlich bewegte. Es war ganz auf dieselbe Weise gearbeitet, wie zum Beispiel die Manschettenknöpfe mit künstlichen Schildkröten und hing an einer Kette von Glasfacetten, die bei Licht oder Feuerschein in allen Regenbogenfarben funkelten.
Er konnte sich nicht überwinden und, vor dem Haus der Familie Lichtnegger angelangt, bat er die Mutter, warten zu dürfen. Seine goldenen Manschettenknöpfe raschelten, und irgend ein hoher adeliger Offizier, mit dem er noch gestern angelegentlich sich unterhalten hatte, trat ihm vor die Augen ... Die Mutter kam bald wieder: »Mir scheint, diesmal ist es arg. Sie hustet und hat Schmerzen, hat auch schon heute zweimal nach mir gefragt, warum ich noch immer nicht komme und man soll nur noch einmal schreiben.« ... Arnold dachte: Also sie lebt noch, wirklich unverwüstlich ... »Aber denk dir nur. Gestern noch hat sie der Frau Lichtnegger, die sich so um sie bemüht und sie pflegt, einen Skandal gemacht. Die hat geweint, die
In kurzen, kniefreien Unterkleidern stehend, Manschettenknöpfe einziehend, meinte Harri, als der Adept nicht wich, daß man beim Lesen feuchte Knie, im Schlaf hin und wieder Hundeträume habe, im Gewitter grüne Leichen sehe wie er sage, das sei amüsanter freilich wie manches, aber was helfe es ihm, der auf das Frühstück aus sei, welches englisch gerichtet mit einem kleinen Beafsteak und Anchovisfischen, Porter und Marmelade und Lachs der Diener auf der erhobenen Hand im Hintergrund anbot.
Wenn ich reich wäre, würde ich keineswegs um die Erde reisen. Zwar, das wäre ja gar nicht so übel. Aber ich sehe nichts Berauschendes dahinter, das Fremde flüchtig kennen zu lernen. Im allgemeinen würde ich es verschmähen, mich, wie man so sagt, weiter auszubilden. Mich würde eher die Tiefe, die Seele, als die Ferne und Weite locken. Das Naheliegende zu untersuchen würde mich reizen. Ich kaufte mir auch gar nichts. Ich würde mir keinen Besitz anschaffen. Elegante Kleider, feine Wäsche, einen Zylinder, bescheidene goldene Manschettenknöpfe, lange Lackschuhe, das wäre ungefähr alles, damit würde ich losziehen. Kein Haus, keinen Garten, keinen Diener, doch, ja, einen Diener, einen würdevollen braven Kraus würde ich mir engagieren. Und nun könnte es losgehen. Da würde ich im dampfenden Nebel auf die Straße gehen. Der Winter mit seiner melancholischen Kälte würde vorzüglich zu meinen Goldstücken passen. Die Banknoten trüge ich in der einfachen Brieftasche. Zu Fuß ginge ich einher, ganz wie gewöhnlich, in der unbewußt-geheimen Absicht, es mich nicht so sehr merken zu lassen, wie fürstlich reich ich wäre. Vielleicht würde es auch schneien. Mir egal, im Gegenteil, mir sehr recht. Weicher Schneefall zwischen den abendlich leuchtenden Laternen. Das würde glitzern, reizend. Nie im Leben würde es mir einfallen, in eine Droschke zu steigen. Das tun Leute, die es entweder eilig haben oder nobel tun wollen. Ich aber würde weiter gar nicht nobel tun wollen, und eilig hätte ich es schon ganz und gar nicht. Gedanken würden mir kommen, indem ich so ginge. Plötzlich würde ich irgend jemanden grüßen, sehr höflich, und siehe, es wäre ein Mann. Ganz artig würde ich nun den Mann anschauen, und da würde ich sehen, daß es ihm schlecht geht. Merken würde ich das, nicht sehen, so etwas merkt man, man sähe es kaum, aber an irgend etwas sähe man es. Nun, und dieser Mann würde mich fragen, was ich will, und es läge Bildung in der Frage. Diese Frage wäre ganz sanft und einfach gestellt worden, und das würde mich erschüttern. Denn ich wäre ja auf etwas Barsches durchaus gefaßt gewesen. »Etwas Tief-Wundes muß der Mann haben,« würde ich mir sogleich sagen, »sonst wäre er ärgerlich geworden.« Und dann würde ich gar nichts, absolut nichts sagen, sondern ich begnügte mich, ihn mehr und mehr anzuschauen. Nicht scharf, o nein, ganz einfach, vielleicht sogar ein wenig fröhlich. Und nun wüßte ich, wer er wäre. Ich öffnete meine Brieftasche, entnähme ihr glatt zehntausend Mark in zehn einzelnen Noten und gäbe diese Summe dem Mann. Darauf würde ich den Hut ebenso artig wie vorhin lüften, gute Nacht sagen und gehen. Und es würde fortfahren zu schneien. Im Gehen würde ich gar nichts mehr denken, ich könnte nicht, es wäre mir viel zu wohl zu so etwas. Einem eklig darbenden Künstler, das wüßte ich ganz bestimmt, hätte ich's gegeben, das Geld. Ja, das wüßte ich, denn ich würde mich nicht haben täuschen können. O, eine große, eine heiße, eine aufrichtige Sorge würde es weniger in der Welt geben. Nun, und in der folgenden Nacht würde ich vielleicht auf ganz andere Einfälle kommen. Jedenfalls reiste ich nicht um die Erde, sondern ich beginge lieber irgend welche Tollheiten und Torheiten. So z.
Dich und ein gutes Leben! Du hast ein Schloß, Pachthöfe, Wälder! Du reitest die Jagden mit, machst Reisen nach Paris! Und wenn du mir nur das gegeben hättest!« Sie sprach immer lauter und nahm seine mit Brillanten geschmückten Manschettenknöpfe vom Kamin. »Diesen und andern entbehrlichen Tand! Geld läßt sich schnell schaffen! Aber nun nicht mehr! Ich will nichts davon haben!
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