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Aktualisiert: 25. Mai 2025
Eines ist, was du urteilend willkürlich scheidest; Eines, was du durch Willensgegensatz in dir zu Gegensätzen außer dir prägst: Willensgestaltung; dein Willen und was wider deinen Willen, wieder dein Wille ist.
Eines ist was du, durch ur-teilenden Willensgegensatz in dir, zu Gegensätzen außer dir prägst; Eines ist was du, ur-teilend, entzweit schaust : willkürliche, an sich nichtige Unterscheidung, endlose Gestaltung deines in Einhauch und Aushauch atmenden Verlangens deine eigene Schöpfung du selbst.
Was in dir seelisch empfunden Widerwille ist, ist sinnlich aufgefaßt Widerstand im Raum, das ist fremder Wille wider dich: 'ich will nicht' das heißt: 'du willst'. Was Ich aus sich unwillig entläßt, wird räumliche Vorstellung: Du. Der Atem des Verlangens in Anziehung oder Abstoßung erscheint im Ich als Willensgegensatz.
Eines ist, was du urteilend willkürlich scheidest; Eines, was du durch Willensgegensatz in dir zu Gegensätzen außer dir prägst Willensgestaltung, dein Wille und was wider deinen Willen wieder dein Wille ist: Aus dir gewirkt, auf dich wirkend Wirkung und Wirklichkeit dieser Welt deine eigene Schöpfung du selbst. Solches hast du klar erkannt. Es gibt kein Urteil an sich.
Willensgegensatz in sich faßt Ich zeitlich auf; Willensgegensatz zu sich ist dem Ich Raum. Wechselnder Willen ist Zeit; zu Unwillen gewechselter Willen ist Raum. Willig-un-williges Verlangen in dir erscheint als zeit-räumliche Wirklichkeit außer dir. Endloses Verlangen in dir erscheint als endloses Werden erscheint und ist.
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