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Aktualisiert: 24. Mai 2025
Ich verzog den Mund zu einem Lächeln und ging heim, als schleppte ich eine Zentnerlast mit mir. Und wenn ich mich in irgend einen Erdenwinkel hätte verkriechen können, sie würde weiter drückend auf mir liegen. Wen einmal die Sorge umstrickt, den hält sie fest. Eine krankhafte Angst bemächtigte sich meiner. Ich fürchtete mich vor dem keimenden Leben in mir wie vor einem Mörder.
"Ich bin noch immer vergebens neugierig," heißt es in bitterer Ironie in einem ihrer Briefe, "wann die Reihe des Gewinnens an mich kommen wird, da ich bei allem Unerwarteten immer die schwarzen Kugeln aus der Urne ziehe." Hinter der Tapetenwand hörte ich bald so viel, daß es für ein empfindliches neunjähriges Kindergemüt drückend wurde wie Zentnerlast.
Er sah das verschimmelte Stroh in der Ecke, den verwaisten Fernsprecher neben dem Eingang, eine leere Konservenkiste, auf der eine verknüllte Landkarte ausgebreitet lag; sah einen Berg von Gewehren, Bündel von Uniformen, mit Zetteln besteckt; und fühlte, wie langsam ein stummes, eisiges Grauen in ihm hochstieg, ihm den Atem verschnürte, als läge die Erde, die da oben von geborstenen Brettern gehalten, jeden Augenblick niederzustürzen drohte, mit Zentnerlast auf seiner Brust.
Wenn ich sonst nichts kann, so will ich an seinem Grabe knien und will ihm mein Leid klagen. Zu ihm, zu ihm! Das soll jetzt meine Aufgabe sein! Ich bin matt bis zum Sterben, und doch ist eine Zentnerlast von mir genommen. Er ging nicht freiwillig; eine bösartige Mandelentzündung hat ihn dahingerafft. Die besten Menschen sterben früh, heißt es. An ihm hat es sich bewahrheitet.
Nun zuckte und wühlte sie im Dorf, er hatte es aus den verlegenen Mienen der Männer gelesen, die an der Beerdigung Seppi Blatters teilnahmen. Er schwitzte er sehnte sich nach Hospel, die Welt schien ihm dort freier hier legte sich etwas wie Zentnerlast auf die Brust es war zum Ersticken.
Ich habe kindisch gehandelt, als ich davonlief, ich weiß es wohl, er hatte ja recht, ich bin im Unrecht, ach wüßte ich doch, ob er mich noch liebt, ob er mir verzeiht!“ Sie hatte in fliegender Hast gesprochen, nun hielt sie mit einem riefen Atemzug inne, und es war, als wäre eine Zentnerlast von ihrem Herzen genommen.
Und dann war die gräßliche Szene da, und sie hatte die Zentnerlast seiner Großmut zu tragen! Wiederum überlegte sie, ob sie nicht noch einmal zu Lheureux gehen solle? Aber das nützte ja nichts! Oder ihrem Vater schreiben? Dazu war es zu spät! Beinahe bereute sie es, dem Notar nicht gefügig gewesen zu sein, da hörte sie den Hufschlag eines Pferdes in der Allee. Es war Karl. Er öffnete das Hoftor.
Agathe empfand einen heftigen Schmerz; Zentnerlast wälzte sich auf ihre Brust, und still ging sie hinaus. Eines Tages im Juli geschah es, daß ein Hagelwetter das Getreide auf den Feldern und den Wein an den Stöcken niederschlug. Die Erntehoffnungen für dieses Jahr waren vernichtet.
Als Otto am andern Morgen aufwachte, fiel sein erster Blick auf Tante Toni, die schon an seinem Bette saß. Er war erst ganz erstaunt und rieb sich die Augen, aber gleich legte es sich wieder wie eine Zentnerlast auf sein Herz. Wie hatte er nur so gut schlafen können nach dem, was gestern passiert war? »O Tante!« rief er aus, »Tante, es ist ja heute heute ...!«
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