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Aktualisiert: 24. Mai 2025
Wohl stand wieder mancher Wolkenberg tagelang am südlichen Himmel, und nie noch wurde ein so stoffloses Ding wie eine Wolke, von so vielen Augen angeschaut, so sehnsüchtig angeschaut, als hier aber wenn es Abend wurde, erglühte der Wolkenberg purpurig schön, zerging, lösete sich in lauter wunderschöne zerstreute Rosen am Firmamente auf, und verschwand und die Millionen freundlicher Sterne besetzten den Himmel.
Das kleine Tier zog in die farbige Helligkeit der Blüte ein, in den strahlenden Sonnentempel, in dessen reiner Halle das Leben einander suchte und sich begegnete. Langsam wanderte eine Wolke hoch am Himmel dahin, leuchtete, ward kleiner und zerging im Blau.
Und diesen göttlichen Funken, diese göttliche Einheit hinter aller getrennten Erscheinung, hinter Armut, Eiter und Niedrigkeit zu suchen und zu lieben, ist unsere religiöse Aufgabe, ist der Sinn unseres Lebens: "Wer sich noch nicht zerbrach Sich öffnend jeder Schmach Ist Gottes noch nicht wach. Erst wenn der Mensch zerging In jedem Tier und Ding Zu lieben er anfing."
Er wird zerrinnen und eine Welle sein, gekräuselt, entführt und gespült ins Meer der Vollkommenheit und der Vollendung. Erst wenn ein Mensch zerging In jedem Tier und Ding, Zu lieben er anfing.
Lohmann schwieg und wartete gespannt darauf, daß der andere ihm ins Gesicht sage, er liebe Frau Dora Breetpoot. Er spielte in seinem Sinn mit der Flinte, die für solchen Fall bereit lag ... Aber sein Geständnis zerging ungehört in der Luft. »Eine andere Frage,« und Lohmann verzog den Mund, »ist allerdings, ob du's tust ... Du tust ja auch nichts.« Von Ertzum machte eine wilde Bewegung rückwärts.
Er hatte sich eben wieder in seinen alten, bequemen Schlafrock geworfen, aus dem die Watte freilich, ihrer nur noch geringen Quantität halber, nicht mehr recht klunkern konnte. Seinen William aufgeklappt, hatte er sich jetzt wieder tiefsinnig rücklings über das kleine Blaukattunene geworfen. "Oh, schmölze doch dies allzu feste Fleisch, Zerging' und löst' in einen Tau sich auf!
Es fiel ein regnichter Schnee, der rasch auf der Erde zerging und einen naßkalten Schauer aufsteigen ließ, der bis ins Mark drang. Die Geschwister, fest Hand in Hand, schoben sich durch die drängenden Haufen und gelangten, von der allgemeinen Strömung mitgenommen, in die Nähe der Brandstätte.
Wer noch mit Eifer spitzt, Daß er ein Weib besitzt, Ist noch nicht ausgewitzt. Erst wenn ein Mensch zerging In jedem Tier und Ding, Zu lieben er anfing. Erst wer Erfüllung floh, Wächst an zum Höchsten so, Wird letzter Sehnsucht froh. Erst wer sich jauchzend bot Der Schande und der Not Und zehnfach jedem Tod, Im heiligsten Verzicht, Vor Liebe ihm zerbricht Sein irdisch Angesicht!
Diese zwei Zeilen sind die Anfangsworte des ersten Hamlet-Monologs: "O, schmelze doch dies allzufeste Fleisch, zerging' und löst' in einen Thau sich auf!" Hamlet wolle sich auflösen und in das Weltall verflüchtigen. Gleich daraus nennt er die Welt "einen wüsten Garten, den Unkraut gänzlich erfüllt". Und doch will er Luft werden, um das Unkraut zu nähren?
Späterhin fand er junge Vögel in eben solcher Zahl, tödtete sie und grub sie in den Schnee tiefer Hölen, der nicht zerging. Manche wohlschmeckende Kräuter und Wurzeln wurden dazu gelegt. Gras schnitt er fleißig ab, breitete es auf den Boden. Gedörrt sollte es ihm einst zur Feuerung dienen. Bald hatte er von dem allen so viel gesammelt, daß er mit Zuversicht in den nächsten Winter blicken konnte.
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