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Die gottselige Wittwe hat ihm viele Bibeln und ganze Päcke erbaulicher Flugschriften mitgegeben, auf der Landstraße verschenkte er seine Bibeln an Handwerksbursche, Marktweiber, Bauern und Bettler und als ich beim Ausstreuen und Vertheilen der Traktätlein half, lächelte er gar lieblich... Stelle dir ein hellbraunes Männlein vor, mit zarten Löcklein vor jedem Ohre, das Köpfchen etwas zur Seite geneigt, die Augen den ganzen Tag voll Wasser und Freundlichkeit, mit bleichen Wangen, einer löschhornartigen Nase, fromm verzogenen und selig lächelndem Munde, im ganzen Gesichte kein Härlein außer etwa 10 bis 12, welche einen Backenbart vorstellen sollten, ganz einfache doch hübsche Kleider und du hast den Meister März, dessen feine zarte Händlein eher einem Schulmeisterlein, denn einem Schreiner anzugehören scheinen.

Jetzt trippelte das Wiseli schweigend und sehr verwundert in seinem Herzen hinter der Frau Oberst her, die rasch über den beschneiten Feldweg hinschritt, so, als befürchtete sie, man könnte sie samt dem Wiseli wieder zurückholen. Als aber der Buchenrain gar nicht mehr zu sehen war, da kehrte sie sich um und stand still. »Wiseli«, sagte sie freundlich, »kennst du den Schreiner Andres

Dreihundert kleine irdene Schälchen hatte sie sich beim Seifensieder mit Unschlitt füllen lassen und nun machte sie sich daran, jedem einzelnen Döchtchen einen Tropfen Petroleum zu geben, denn vom Seifensieder hatte sie gehört, daß sie auf diese Weise am leichtesten anzuzünden wären. Ja, von ihr aus war alles bereit, wenn sich nur endlich der Schreiner gezeigt hätte!

Strebt meine Frau nach einem Hausgerät, von dem sie gar nicht weiß, wie es aussehen soll, noch wozu man es braucht, – der Schreiner Andres erfindet es und schafft es zur Stelle. Bricht Feuers- oder Wassersnot in der Küche oder im Waschhaus los, – der Schreiner Andres greift in die Elemente und bringt das Feuer ins Stocken und das Wasser in Fluß.

Es währte aber kaum eine halbe Stunde, da kam schon des Obersten Wagen angefahren und hielt still am Gärtchen des Schreiners, und zu Wiselis unbeschreiblichem Erstaunen stieg der Knecht von seinem Sitz herunter, kam herein, und nach wenigen Minuten sah es, wie er wieder herauskam, den Schreiner Andres mit beiden Armen festhielt und ihm dann in den Wagen hinein half.

Die Mutter war unterdessen wieder eingetreten, und wohl zu ihrem Besten schilderte der Vater die Verdienste des Schreiners Andres so eingehend. Onkel Max lachte, daß es schallte. »Lacht ihr nur! Lacht ihr nursagte die Mutter. »Ich weiß schon, was ich an dem Schreiner Andres habe.« »Und ich auch«, bemerkte der Vater mit spöttischem Lächeln.

"Der Herr Oberst soll doch herunterkommen, sie haben den Schreiner Andres tot gefunden." Damit lief der Bote wieder davon. Der Oberst und seine Frau hatten genug gehört, denn auch sie waren zum offenen Fenster gegangen. Augenblicklich warf der Oberst seinen Mantel um und lief zum Haus des Schreiners. Als er in die Stube trat, fand er schon eine Menge Leute da.

Unsere junge Frau war so entrüstet, daß sie kein Wort mehr für die Hausfrau hatte; auf den Schreiner mußte sie ja doch verzichten. »Annesagte sie, »was tun wir jetzt, wer kann uns helfen?« »Ich weiß, was wir tunsagte Anne. »Ich steige selbst auf die Leiter, wenn’s dunkel wird und die Leute es nicht so bemerken.

Sein Sohn, der ehemalige Unterlehrer, Dorfhanswurst, Anführer der Altmodischen, Schweinehirt, Hobist und Schreiner ist ein Vatermörder geworden und sitzt als solcher jetzt schon lange Jahre im Zuchthause.

Wo ein Meister ihn an die Arbeit stellen wollte und ihm kein Wandergeld gab, spielte er ihm einen Schabernack; denn, sagte er, »meiner Mutter Sohn hat weiche Hände« und »wer die Arbeit kennt, drängt sich nicht dazuWeil aber manchmal Schmalhans in seinem Beutel haushielt, mußte Schlupps zur Arbeit greifen und das Schreinerhandwerk, das er erlernt hatte, ausüben. Schlupps beim Schreiner