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Aktualisiert: 2. Oktober 2025


Du weißt, Zuckerhannes, daß ich wohl der geschickteste Schreiner des Zuchthauses bin, ich habe als Gefangener dieses schöne Gewerbe in einer Reihe von Jahren vom Fundamente aus gelernt, doch den ersten Grund dazu legte ich bei Meister März.

Er hörte mich verdrießlich an und wiederholte alles, was schon das Mädchen gesagt hatte. »Wer wohnt denn hierfragte ich. »Unser Herr.« »Und wer ist er?« »Ein Schreiner. In dieser Straße wohnen lauter Schreiner.« »Kann ich ihn sprechen?« »Nein, jetzt nicht; jetzt schläft er.« »Darf ich ins Haus hinein?« »Nein, gehen Sie.« »Kann ich den Herrn vielleicht später sprechen?« »Warum nicht? Gewiß.

Im Haus herum schaffen sei gesünder als das ewige Sitzen bis spät in die Nacht hinein. Der Schreiner stand hinter ihr mit gezwirbeltem Schnurrbart und mit Besitzermiene. Ich konnte ihn nicht leiden, seit ich von seinem Vorhandensein wußte, und als ich ihn sah, noch weniger.

»Endlich«, sagte da der Oberst hoch aufatmend, als habe er die Feinde hinter sich. »Siehst du, Max, erst gehört meine Frau dem Schreiner Andres, dann ihren Kindern und dann ihrem Mann, wenn noch etwas übrig bleibt.« »Und siehst du, Max«, sagte die Mutter lachend, »wenn mein Mann noch so arg höhnt: er mag unseren guten Schreiner Andres gerade so gern wie wir alle; gestehe es nur ein, Mann!

Außerdem gibt es noch im Dachstock sechs Kammern; ursprünglich gehörten drei dem Schreiner und drei dem Stadtschultheißen, aber der Schreiner, der manchmal in Geldverlegenheit kam, bot in solchen Fällen dem Stadtschultheißen eine Kammer zum Kauf an und so gehörten jetzt bereits fünf Kammern dem Stadtschultheißen und nur noch eine dem Schreiner.

Helene wäre gern mitgekommen, aber es mußte ihr ums Geld sein. Der Schwager Schreiner hatte große Rosinen im Sack; nämlich es war eine Schreinerei feil, ein altes Lottergestell von einem Haus freilich, aber nicht teuer und mit einer Kundschaft darauf, die nicht zu verachten war.

Es kannte den Mann auch zu wenig, um einen solchen Schritt zu tun. Auch hatte es eine eigene Art von Scheu vor ihm, weil er so still war und es nur immer, wo es ihn traf, freundlich angesehen, aber fast nie etwas zu ihm gesagt hatte. Seit dem Tod der Mutter hatte Wiseli den Schreiner Andres nie mehr gesehen, wie oft es auch an der Hecke gestanden und nach ihm ausgeschaut hatte.

Denn sie beschäftigte sich in ihrem Innern mit einem Gedanken, der ihr gut gefiel. Als sie die Haustür aufmachte beim Schreiner Andres, kam Wiseli eben aus der Stube heraus. Seine Augen waren ganz aufgeschwollen und hochrot vom Weinen. Es gab der Frau Oberst nur flüchtig die Hand und lief scheu in die Küche hinein, um sich zu verstecken. So hatte die Frau Oberst das Wiseli noch nie gesehen.

Sie haben doch vorige Woche gesagt, Sie wollten es mir machen.« »Nun ja, dann muß ich’s eben machensagte der Mann zögernd. »Aber gewiß nicht zu spät, Herr Wahl. Vielleicht richten wir es um zwei Uhr, während die Herren im Gasthof zur Tafel sindund als der Schreiner nicht antwortete, fügte sie hinzu: »Ich fürchte immer, Ihre Leiter ist nicht lang genug

Die Mutter war eine Zeit lang ganz still, dann sagte sie: "Ich habe schon gehört, daß jemand leise die Küchentür aufmachte. Erst meinte ich, du seist es, und es ist wahr, erst nachher hörte ich dich hereinrennen. Bist du sicher, Wiseli, daß es der Schreiner Andres war, der zu unserer Tür herauskam?" Wiseli war seiner Sache sicher.

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