Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 13. Oktober 2025


Jeden Morgen ging die Frau Oberst nachsehen, wie es dem Kranken gehe, und jedesmal brachte sie wieder einen erfreulicheren Bericht nach Hause. Das versetzte alle in die freudigste Stimmung. Otto und Miezchen machten einen Plan, wie ein großes Genesungsfest gefeiert werden müßte in Schreiner Andres Stube, aber noch bevor Wiseli zum Buchenrain zurückkehrte.

Sie ging aber nicht den Berg hinan, sondern hinunter, dem Buchenrain zu, denn sie wollte sogleich versuchen, das Wiseli dahin zu bringen, wo sie es so gern haben wollte. Am Buchenrain angekommen, traf die Frau Oberst gerade mit dem Vetter-Götti zusammen, wie er ins Haus hineintreten wollte.

Jetzt trippelte das Wiseli schweigend und sehr verwundert in seinem Herzen hinter der Frau Oberst her, die rasch über den beschneiten Feldweg hinschritt, so, als befürchtete sie, man könnte sie samt dem Wiseli wieder zurückholen. Als aber der Buchenrain gar nicht mehr zu sehen war, da kehrte sie sich um und stand still. »Wiseli«, sagte sie freundlich, »kennst du den Schreiner Andres

Die Bäume wurden grün und alle Wiesen standen voller Schlüsselblumen und weißer Anemonen, und im Wald rief lustig der Kuckuck, und schöne, warme Lüfte zogen durch das Land und machten alle Herzen fröhlich, so daß jeder wieder gern leben mochte. Auch Wiselis Herz erfreuten die Blumen und der Sonnenschein, wenn es am Morgen in die Schule ging und nachher wieder nach dem Buchenrain zurückkehrte.

Sie ging aber nicht den Berg hinauf, sondern hinunter zum Buchenrain, denn sie wollte gleich versuchen, das Wiseli dahin zu bringen, wo sie es so gern haben wollte. Am Buchenrain angekommen, traf die Frau Oberst gerade mit dem Patenonkel zusammen, als er ins Haus gehen wollte.

Am Buchenrain angekommen, sah er den Rudi vor der Haustür am Boden sitzen und von einem Haufen Birnen, die neben ihm lagen, eine nach der anderen zerbeißen. »Wo ist das Wiselifragte Otto. »Draußen«, war die Antwort. »Wo draußen?« »Auf der Wiese.« »Auf welcher Wiese?« »Ich weiß nicht«, und Rudi knackte weiter an seinen Birnen.

Otto steckte seine Vesperäpfel zu sich und lief davon. Am Buchenrain angekommen, sah er den Rudi vor der Haustür am Boden sitzen und von einem Haufen Birnen, die neben ihm lagen, eine nach der anderen zerreißen. "Wo ist das Wiseli?" fragte Otto. "Draußen", war die Antwort. "Wo draußen?" "Auf der Wiese." "Auf welcher Wiese?" "Ich weiß nicht." Und Rudi kaute weiter an seinen Birnen.

Such sie zusammen und pack sie in ein Bündelchen, dann gehen wir.« – »Wohin gehen wir dennfragte Wiseli zaghaft. – »Heim gehen wir«, war die Antwort; »an den Buchenrain, da kannst du bei uns sein, du hast niemand mehr auf der Welt, als deinen Vetter-GöttiDas Wiseli befiel ein lähmender Schrecken, – nach dem Buchenrain sollte es gehen und da daheim sein.

Es stand dann wieder auf und lief weiter, aber zu weinen konnte es nicht mehr aufhören, denn in seinem Herzen wurde der Jammer immer größer. Am Buchenrain, eine Viertelstunde von der Kirche entfernt, stand das Haus des Onkels, wo Wiseli jetzt eben ankam und weinend unter die Tür trat. Die Tante stand in der Küche und fragte kurz: "Was ist mit dir?"

Es stand dann wieder auf und lief weiter, aber zu weinen konnte es nicht mehr aufhören, denn in seinem Herzen wurde der Jammer immer größer. Am Buchenrain, wohl eine Viertelstunde von der Kirche weg, stand das Haus von dem Vetter-Götti, wo Wiseli jetzt eben ankam und weinend unter die Tür trat.

Wort des Tages

gefühlsbetonung

Andere suchen