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Loge kam und fragte: »Was wollen Sie, gute Leute, warum beten Sie so inbrünstig?« »Achsagte der Mann, »morgen kommt ein kluger Riese, um unser liebes Kind fortzunehmen, wenn wir es nicht verstecken, so daß er es nicht finden kann. Wuotan und Hönir haben beide das Kind versteckt, und zweimal hat der böse Riese das Kind gefunden. Helfen Sie uns, Loge, und verstecken Sie das Kind, bitte, bitte

Dann nahm Wuotan das Kind und er versteckte es. Damit der Riese den Knaben nicht finden konnte, versteckte er ihn in ein Samenkorn. Den Kornsamen versteckte er in eine

»Gutsagte Wuotan. »Ich werde Ihnen helfen. Wo ist das Kind

Dann kam der Riese. Nein, das war nicht recht. Ich hatte das Kind und Wuotan hat es genommen! Morgen komme ich wieder. Verstecken Sie das Kind wieder und wenn ich es finden kann, so ist es meinDer Riese ging fort, und die Frau sagte zu Wuotan: »Ach, guter Gott Wuotan, helfen Sie uns wieder. Wir können den Knaben nicht gut genug verstecken. Helfen Sie uns wieder

»Neinsagte Wuotan, »ich habe Ihnen schon einmal geholfen. Jetzt kann ich Ihnen nicht mehr helfenund der Gott Wuotan ging fort. Dann weinte die arme Frau bitterlich, bis der Mann sagte: »Liebe Frau, das Weinen hilft nichts. Wir müssen beten, wir müssen zu Hönir beten. Vielleicht wird uns Hönir helfenDie beiden Eltern beteten zu Hönir, und endlich hörte der Gott Hönir ihr Gebet.

Aber liebe Frau, wenn wir das Kind nicht gut verstecken können, so wird der Gott Wuotan es vielleicht thun können. Wir wollen zu Wuotan um Hülfe beten.« »Jasagte die Frau, »das ist ein guter Einfall, wir wollen zu Wuotan um Hülfe betenDer Mann und die Frau beteten lange, und endlich hörte Wuotan ihr Gebet. Warum beten Sie so lautfragte Wuotan.

Die Thüringer geben vor, dann ziehe Frau Holla herum und verwirre oder hole das Garn." Schönwerth 3, 177. Hier thut zugleich der Spirantenwechsel das Seinige zur Namens-Umgestaltung; wie aus Wuotan ein niederd. Was in den Zwölften gesponnen wird, das besudeln Frau Holle und Frau Wolle, Frau Hulle und Frau Wulle. Kuhn, NS. 417. Ebenda 418 heisst Frau Hilde Verhellen, bei Müllenhoff 178 Ver-Wellen.

Die Folge jenes Abends war, daß sich Jörg mit dem vielgescheiten Fräulein DDr. Bathseba Schur verlobte, einen Tag drauf schon den veilchenblauen Bund der Ehe schloß. Schwierigkeiten sind unter feinen Leuten nicht am Platze. Da Bathseba in der Hochzeitsnacht, zu der ihre beglückliche Mutter besonders massives Kolossalbett beigestellt, ihren neuen, ach sehr kräftigen Mann aus einem sentimental kuhischen Gefühl heraus unter Absingung alter Tempelmelodie beschneiden wollte, gab er ihr eine Maulschelle, die nach Autobus roch, daß ihr der Klemmer vom rudimentären Sattel der Nase glitt, sie zumindest ein Doktorat im Schauer des Ereignisses vergaß. Er lief erregt durch den Raum, fühlte Kälte trotz der Jägerwäsche, als aber liebe trübe Bathseba in verzweifelnder Kopflosigkeit kein andres Mittel mehr wußte als sich ganz zu entkleiden, nackt und phallushungrig auf ihr lechzendes Passivum wies, da heulte er erst recht auf, stürzte weg. Im Lauf riß er die Marmortafel unten vor der Haustür mit der schön gelockten Nachtglocke stürmisch ab, daß der wilde Jäger Wuotan schier erschrak, sah plötzlich rückwärts bekanntes Doppeldreieck, rannte, rannte, rannte, trat schweißübertüncht, lungehüpfend in muffigen Wartesaal kleiner Bahnstation, verschwand im Zug, der bald anschob. Fuhr Tag und Nacht, bis ihn die weiße Einsamkeit Lapplands begrüßte. Als ihn erster Eskimo blöd bestierte, fragte er sich erst, d. h. fand er nun Zeit zu Fragen: Wie bin ich eigentlich hierhergekommen? Er blickte auf zum

Sag. no. 111. Bei Marne in Südditmarschen fliesst der Geldsot, in welchem ein Braukessel mit einem grossen Schatz versenkt liegt; nächtlich kommt dorten ein Fuder Heu gefahren, von sechs weissen Mäusen gezogen und vom Schimmelreiter begleitet. Letzterer aber ist bekanntlich Wuotan selbst. Bechstein, DSagb. no. 171.

»Achsagte der Mann, »wir sind so traurig, lieber Wuotan. Morgen kommt ein Riese, und er will unser Kind nehmen, wenn wir es nicht so gut verstecken, daß er es nicht finden kann. Wir können das Kind nicht gut genug verstecken. Der Riese wird es gewiß finden, denn er ist klug, und er hat sehr gute und scharfe Augen. Helfen Sie uns, lieber Wuotan, helfen Sie uns