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Aktualisiert: 16. Mai 2025


Wenn die Schwestern so eilfertig herbeikamen mit der Lampe und gefällig Hilfe leisteten bei dem Anziehen der Gummischuhe, dem Zuknöpfen der Handschuhe und dem Aufstecken des Schleiers, so freute dies das Fräulein und es plauderte mit den viel jüngern Mädchen wie mit ihresgleichen.

Die Mutter sah, daß ihr schlecht wurde, machte schnell die Tür auf und führte sie in den Garten hinaus. Hier sog sie in der kühlen Nacht die klare Herbstluft in langen, vollen Zügen ein. "Wo soll ich hin?" fragte sie, als sie sich wieder etwas erholt hatte. "Nach Bergen!" erwiderte die Mutter und half ihr den Mantel zuknöpfen. "Das ist eine große Stadt, wo keiner Dich kennt."

Sie zieht mich herab. Sie fällt mich. Ich bin ganz widerstandslos, hemmungslos. Ich muß ihr die Bluse zumachen, die Stiefel zuknöpfen. Ich will mich dagegen auflehnen, die Schamröte steigt mir ins Gesicht. Ich siede. Ich will mich empören; meine Hand zuckt oft nach der Tasche . . . Sie sagt nur »Pferd« und streichelt mich und ich bin wehrlos. Wieder ist sie lustig und singt.

Dann die langen Handschuhe, deren Zuknöpfen eine Viertelstunde dauerte, und so, blauseidene Schuhe und blauseidene Strümpfe an den Füßen, trat Natalie in das Krankenzimmer der Mutter, wo ihr Mann und Petra mit Kartenspielen beschäftigt waren. Frau König lag im Bette und trank Sauerstoff aus einem großen Ballon, welchen die Wärterin hielt.

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