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Aktualisiert: 4. Mai 2025


Sie waren am Ende des Weges angekommen und schritten langsam in die Straße der Stadt hinein, welche durch die flackernden Gaslaternen nur spärlich erleuchtet war.

Die kleinen Reibereien endeten nie; die letzten Wahrzeichen der großen entscheidenden Schlachten aber waren die leeren Augenhöhlen der Gaslaternen auf der "alten" Brücke : unter den Steinwürfen der den Alten nachzwitschernden, nein, nachheulenden Jugend beider Städte waren sie dahingesunken, unter Würfen, die ihre edleren Ziele leider verfehlt hatten.

Ein krummbeiniger Mann mit einer Stange, an deren Spitze ein Feuerchen brannte, ging mit wiegendem Matrosenschritt vor ihm her und zündete die Gaslaternen an. Wie war ihm doch? Was war das alles, was unter der Asche seiner Müdigkeit, ohne zur klaren Flamme zu werden, so dunkel und schmerzlich glomm? Still, still und kein Wort! Keine Worte!

Ich sah dich mit deinem geliebten Papagei wie mit einem Freunde sprechen, Ich sah dich mit einem Manne wegen eines geringen Taktfehlers für ewig brechen . Ich sah dich an Himbeerduft dich berauschen, Ich sah dich der Stille eines Sommerabends lauschen. Ich sah dich an dem Alltag wachsen, lernen, Ich sah dich traurig stehn vor trüben Gaslaternen.

Eine Gasse schob sich finster an, die fast senkrecht, abstürzte . . . Aus schwarzen Wasserlachen blinzten schwankende Gaslaternen. Eine Kasernenmauer stand schräg zu einem Kehrichtstrom mit Flössen, Tonnen und Petroleumflecken, die bunt schillernd obenauf schwammen.

Er schlich eilig weiter. Es regnete nicht mehr; der Wind trieb die Wolken fort. Die Gaslaternen flackerten rot. Schief über einen Giebel lugte manchmal der gelbe, halbe Mond: ein höhnisches Auge, das gleich wieder das Lid einkniff, so daß ihm sein Hohn nicht zu »beweisen« war. Wie er in den »Kohlbuden« trat, flammten die großen Fenster des Café Central lichterloh auf.

Er ging, gefolgt von den Klängen der Musik, über den Korridor, liess sich an der Garderobe seinen Cylinder, seinen hellen Überzieher und seinen Stock geben und schritt die Treppe hinab auf die Strasse. Es war ein warmer, stiller Abend. Im Lichte der Gaslaternen standen die grauen Giebelhäuser schweigend gegen den Himmel, an dem die Sterne hell und milde glänzten.

Es war ihm einen Augenblick schaurig zu Mut, als er daran dachte: wenn er sich wirklich seine Liebste erringen wollte, müsse er in die Stadt, in die Gassen und Rinnsteine, wo es den hohen Tagelohn und den feinen Rock gab, Gaslaternen und Schaufenster, das Mädchen mit Krause, Manschetten und Knöpfstiefeln; wo es alles gab, was lockte.

Auf einmal blieb er stehen. Sie waren bereits hinter dem Gürtel, und statt der elektrischen Bogenlampen brannten fahle Gaslaternen. Er legte beide Hände auf ihre beiden Schultern, blickte sie durchdringend an und fragte: »Warum kommst du nicht zu mirStumm schaute sie zu Boden. »Komm morgensagte er befehlend. Ein Automobil fuhr die Straße herauf.

Ernst und schmerzlich bewegt, ging der Regierungsrath Meding mit dem Major von Düring in der großen Vorhalle auf und nieder, von welchem man den großen Platz vor dem Bahnhof und die weite Reihe der neuen Boulevards überblickte, welche bereits im Schein der Gaslaternen schimmerten und auf denen sich eine zahlreiche jubelnde und lärmende Menschenmenge hin und her bewegte.

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