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Aktualisiert: 9. Juni 2025
Bei ihm ist die überschwengliche und doch natürlich aus brauner Erde gewachsene Phantasie zu Hause, der Hang, sich am schönfarbigen Weine zu berauschen, die verehrende und zugleich väterlich gute Stellung zu den Frauen.
Die wilde Schönheit dieser Herzensstürme begriff er nicht. Sie kannten einander zu gut, als daß der gegenseitige Besitz sie noch zu berauschen vermochte. Ihre Liebe hatte die Entwicklungsfähigkeit verloren. Sie waren beide einander überdrüssig, und Emma fand im Ehebruche alle Banalitäten der Ehe wieder. Wie sollte sie sich aber Leos entledigen?
Im Feuer der Rede redete sich solch eine Seele ja so leicht in eine Welt der Bravheit und schönen Tüchtigkeit hinein, um sich daran selber für Stunden zu berauschen, namentlich in Augenblicken des Wiedersehens seit langer Zeit. Dennoch hatte Klaus Freude an seinem Bruder und sprach mit sichtlichem Vergnügen allerhand Schönes und Tröstendes zu ihm.
Sie hörte den Marschschritt der Armeen, das Schlürfen müder Kolonnen, die seufzende Eile der Geschlagenen, die Gesänge des Triumphes und die Lieder, die sie sangen, wenn sie vergessen oder wenn sie sich berauschen wollten. Da war ein Lied, welches ihr ein Landsturmmann vorsang, der in einer Nacht beim Granatenfeuer weiße Haare bekommen hatte.
»Ich lese sie noch immer nicht,« entgegnete ich lächelnd; »weniger denn je kann ich heute die hochmütige Abkehr vom Leben vertragen, die das Kennzeichen all dieser Menschen ist. Sie berauschen sich am Klang der Sprache und bekommen, wenn es zu handeln gilt, zittrige Hände wie Absinthtrinker.« Wir gerieten in eine Debatte, die sich immer schärfer zuspitzte.
Die Menschen suchen ihr Glück in der Erinnerung und widerstehen dem Leben und berauschen sich an der Wahrheit der Welt, die nicht mehr wahr ist, da sie Wahrheit geworden.
Die Wonne der Liebe soll mich berauschen bis ich wahnsinnig werde; wenn ich Zulma in meinen Armen halte, dann soll sich die Hölle nicht an mich hinanwagen, ihre Schuld einzufordern, o, ich will, ich will glücklich sein, ich will schwören, daß ich nicht elend sein werde, der Fluch Selims trifft mich im Paradiese an, und flattert scheu zurück, in Zulma finde ich die Tugend und Gott, nur hier will ich anbeten, ich will mir selber Trotz bieten; die Seele ist verächtlich, die nicht Muth hat, von sich zurückzuschleudern, was feindlich in ihre Seligkeiten bricht, nur der Furchtsame leidet, durch seine feige Einwilligung ist der Elende elend, ha! ich trotze dem Schicksal und der Allmacht, ich will kühn schroffe Klippen erklettern und mit hohnlachendem Triumph meine Kränze aus den Schrecken pflücken, wer, wer kann mir verbieten glücklich zu sein?
Weltmann, Genießender und Forderer . . . . diesen Politischen Sinn hat unter den Deutschen nur der fürstliche Muskauer gehabt. Aus der Totalität seines innerlich kultivierten Herzens vermochte er die Erde zu beurteilen und sich gleichzeitig an ihr zu berauschen. Er konnte es damals schon, als er in unbekannte Territorien stieß. Denn er war ein Mensch, der sich rund wußte.
Draufgänger, unbekannte, eherne Gesellen, denen es nicht vergönnt war, vor aller Augen sich an der eigenen Kühnheit zu berauschen. Einsam standen sie im Gewitter der Schlacht, wenn der Tod als roter Ritter mit Flammenhufen durch wallende Nebel galoppierte. Ihr Horizont war der Rand eines Trichters, ihre Stütze das Gefühl der Pflicht, der Ehre und des inneren Wertes.
Mataswintha überschritt die Schwelle mit einem Ausruf des Staunens. »Aspa,« rief sie, »das hast du schön gemacht! – zauberisch!« – Die Afrikanerin kreuzte selig die Arme über die Brust und beugte den Nacken. Sie an sich ziehend, flüsterte die Braut: »Du kanntest mein Herz und seine Träume! Aber,« fuhr sie aufatmend fort, »wie schwül! Deine glühenden Blumen berauschen.«
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