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Aktualisiert: 18. Mai 2025
Er verläßt mich nie, dieser Schrecken, den die alten Geschichten wachrufen, wenn die Nacht finster und die Einsamkeit tief ist, und er gewinnt schließlich eine solche Übermacht, daß ich in mein Bett kriechen und die Decke über den Kopf ziehen muß. Ich habe mich in meiner Kindheit nie genug darüber verwundern können, daß Ulrika Dillner diesen Nachmittag überlebte. Ich hätte es nicht gekonnt.
Mehr als einer sagte, daß er sich ihm gezeigt hätte, bis Ulrika Dillner seine Leiche nach dem Broer Kirchhof überführte. Sie ließ auch das böse Gesinde von Fors vertreiben und führte ein christliches Regiment ein. Jetzt spukt es dort nicht mehr. Man erzählt sich, daß, ehe Gösta Berling den Hof erreichte, ein Fremder dort angelangt sei und einen Brief an die Majorin abgegeben habe.
Den schrecklichen Abhang hinab geht die lebensgefährliche Fahrt, während ein langer Streif von Funken unter den Schlittenkufen und den Pferdehufen in dem dünnen Märzschnee sichtbar wird. Anna Stjärnhök und Ulrika Dillner bleiben allein auf dem Wege zurück, aber sie reden nicht ein einziges Wort.
Und dieser verzweifelnden Sehnsucht soll die Polka Ausdruck verleihen. Es wird den Leuten so schwer, sich zu erinnern, daß sie Frau Sintram ist. Alle nennen sie Mamsell Dillner. Deswegen soll die Polka ihrer Reue Ausdruck verleihen, daß sie sich von der Eitelkeit hat verlocken lassen, nach dem Frauentitel zu trachten. Die alte Ulrika spielt, als wolle sie die Saiten zersprengen.
Stand dann ein Kind, das der Märchenerzählerin, den Tagelöhnern, den alten Herren gelauscht hatte, an Winterabenden am Fenster, da waren es keine Wolken, die es am Himmel dahinziehen sah, nein, die Wolken wurden zu Kavalieren, die in wackeligen Gefährten am Horizont dahinjagten; die Sterne waren Wachskerzen, die in dem alten Grafenschloß auf der Borger Landzunge angezündet wurden, und der Spinnrocken, der im Nebenzimmer schnurrte, ward von der alten Ulrika Dillner getreten.
Hier sitzen sie auch am Sonntag, nachdem Anna Stjärnhök Ulrika Dillner nach Berga geholt hat. Niemand auf der ganzen Welt ist unglücklicher als das junge Mädchen. All ihre Munterkeit ist verschwunden, vorbei ist es mit dem fröhlichen Trotz, den sie allem und allen entgegensetzte, die ihr zunahe kamen.
Die alte Mamsell Ulrika Dillner, die der Küche und der Webstube auf Berga vorstand, hieß Gösta Berling auf der Treppe willkommen. Sie knickste, und die falschen Locken, die ihr in das braune Gesicht mit den tausend Runzeln hingen, tanzten vor Freude. Sie führte ihn in den Saal hinein und fing an, von den Bewohnern des Gutes und den unsicheren Verhältnissen zu sprechen.
Denkt nur, wenn etwas Entsetzliches, wenn er, dessen Namen sie nicht zu nennen wagten, da oben aus einem dunklen Winkel herausgekommen wäre! Wer konnte sicher davor sein? Er zeigte sich nicht nur den schlechten Menschen. Hatte Ulrika Dillner ihn nicht gesehen! Sowohl sie als auch Anna Stjärnhök konnten davon erzählen, wie sie ihn gesehen hatten. Freunde, Menschenkinder!
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