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Er wurde von Brügge nach Ypern versetzt, da ihm kein förmlicher Angriff auf die Tugend der Frauen bewiesen werden konnte. Mehr als das Gericht bestrafte ihn die Satire des Volkes, die ihn auf alle mögliche Weise verfolgte. Er starb im Jahr 1581, aber sein Name hat sich noch in der Tradition erhalten, und manches Mädchen wird rot und kichert heimlich, wenn "Broer Cornelius" genannt wird.

Der kleine Ruster war stolz und leicht entflammt. Er drehte seinen Schnurrbart auf und schüttelte die schwarze Künstlermähne, die gleich einer dunklen Wolke um seinen Kopf stand. Was meinte Liljekrona eigentlich? Er sollte bleiben, weil er nirgends andershin fahren konnte? Ah, man denke nur, wie sie in den großen Eisenwerken im Broer Kirchspiel standen und auf ihn warteten!

Es ist doch ein Jammer um ihn, den einsamen alten Fremdling, der dort oben in dem Kavalierflügel sitzt, ohne Volk, ohne Land, er, der nie einen Laut von der Sprache seines Heimatlandes hört, er, dessen Los einst ein namenloses Grab auf dem Broer Kirchhof sein wird. Was kann er dafür, daß er ein Adler ist, geboren zu verfolgen und zu töten?

Da beruhigt sich denn der kleine Faber und ladet den Major ein, mit nach Hause zu kommen und Schmorwurst zu essen und altes Bier zu trinken. Der Major begleitet ihn, denn ihm ist eingefallen, daß der Organist sicher daheim einen Kirchenschlüssel haben muß, und so gehen sie denn den Hügel hinan, auf dem die Broer Kirche mitsamt dem Propsthause, dem Küsterhause und der Organistenwohnung liegt.

Dieses stand gerade auf dem Berggipfel, ihr wißt, dort über dem Bäckhof im Broer Kirchspiel, und sie konnte mit den Augen den Weg verfolgen, der sich in großen Windungen bis zur Broer Kirche hinunterschlängelt. Aber was sah sie da? Die Bauersleute, die schon im Schlitten auf dem Wege nach der Kirche waren, drehten um und fuhren wieder heimwärts.

Ausgerüstet, als seien es dreißig Grad Kälte, zog er zur Kirche. Wenn es unter den Schlittenkufen knirschte, glaubte er, daß das von der Kälte käme. Er glaubte, daß der Schaum auf dem Pferderücken Reif sei. Er fühlte keine Wärme. Von ihm ging Kälte aus, wie Wärme von der Sonne ausstrahlt. Er fuhr über die breite Ebene nördlich von der Broer Kirche.

Mehrere Kirchspiele liegen an seinen Ufern, von allen aber ist die Broer Gemeinde die reichste und größte.

Wer geht wohl sicherer als der, den Gott selber bewachen muß? Sie ist sonst stets zurückgekommenSo ist der suchende Zug durch die östlichen Wälder gezogen, die Nygaard von der Ebene trennen. Jetzt, am dritten Tage, zieht er an der Broer Kirche vorüber, den westlich von Ekeby gelegenen Wäldern zu.

Er las, so erzählte man, daß der böse Mann das Land zerstören wolle, so weit, wie der Broer Kirchturm sichtbar war. Er wollte den Wald über die Kirche hinwegwachsen sehen. Er wollte Bär und Fuchs in den Wohnungen der Menschen hausen sehen. Die Felder sollten öde daliegen, und weder Hund noch Hahn sollte man mehr in diesen Gegenden hören.

Als alles vorüber war, sah man den Bösen an den Abhang des Hügels treten, auf dem die Broer Kirche liegt. Er sah auf den Brobyer Strand nieder und folgte ihm mit den Augen, vorbei an den drei Landzungen des westlichen Ufers, bis in den Löfsee hinein. Und man sah ihn die Hand ballen und über den See und die grünen Ufer hinüberdrohen.