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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Wer geht wohl sicherer als der, den Gott selber bewachen muß? Sie ist sonst stets zurückgekommen.« So ist der suchende Zug durch die östlichen Wälder gezogen, die Nygaard von der Ebene trennen. Jetzt, am dritten Tage, zieht er an der Broer Kirche vorüber, den westlich von Ekeby gelegenen Wäldern zu.
Das Mädchen aus Nygaard Niemand kennt den Fleck unter dem Berge, wo die Tannen am dichtesten wachsen und wo eine dicke Schicht aus weichem Moos die Erde bedeckt. Wie sollte auch wohl jemand den kennen? Er ist nie zuvor von Menschen betreten worden. Kein Fußpfad führt zu dem verborgenen Fleck.
»Sie ist eben erst gestorben,« flüstern die Männer; »bis heute ist sie im Walde umhergewandert. Sie hat wohl vor uns fliehen wollen, die wir sie suchten, und ist dabei den Felsen hinabgestürzt.« Aber wenn dies das Mädchen aus Nygaard ist, wer ist denn die, die aus Ekeby herausgetragen wurde? Der Zug aus dem Walde stößt mit dem Zuge aus Ekeby zusammen.
Sintram lachte vor sich hin. »Du wüßtest wohl für dein Leben gern, wo das Geld steckt, Gösta?« »Ja, das wüßte ich gern.« »Willst du mir versprechen, geradeswegs von hier zu der Stelle im Walde zu gehen, wo das Mädchen aus Nygaard sich zu Tode fiel, und dich dort herabstürzen, so will ich dir sagen, wo das Geld ist.
Er müsse etwas tun, um den Tod des Mädchens aus Nygaard zu sühnen, schrieb er. Sobald er den Brief abgesandt hatte, wunderte er sich, weshalb er das eigentlich geschrieben hatte, und er bereute es. Die Welt war ihm lange nicht so schön erschienen wie an diesem Tage. Nach dem Gottesdienst sprach er mit Anna Stjärnhök und mit Marianne Sinclaire.
Da geschieht es denn häufig, daß ein Neuhinzugekommener fragt: »Ihr Männer von Nygaard, woher kommt dies alles? Weshalb ließet ihr das hübsche Mädchen allein auf fremden Wegen gehen? Der Wald ist tief, und Gott hat ihr ihren Verstand genommen.« »Ihr fügt niemand ein Leid zu,« antworteten sie dann, »und sie tut niemand ein Leid. Sie geht so sicher wie ein Kind.
Alle, die nicht gezwungen sind, daheim zu bleiben und auf Haus und Hof zu achten, sind nach Broby gekommen. Da sind Kavaliere aus Ekeby und Köhler aus Nygaard, Pferdehändler aus Norwegen, Finnen aus den großen Wäldern und Landstreicher aus aller Herren Ländern. Hin und wieder sammelt sich das ganze brausende Meer zu einem Wirbel, der sich in Ringen um einen Mittelpunkt zu drehen scheint.
Das Besenmädchen, das Gösta Berling zu seiner Braut machen wollte, hat sich in den großen Wäldern verirrt. Seit acht Tagen hat niemand sie gesehen. Da brachen die Leute aus Nygaard auf, um sie zu suchen. Und alle Menschen, denen sie begegneten, gingen mit, um zu suchen. Aus jedem Hause kamen Menschen, um sich dem Zug anzuschließen.
Jetzt war er gekommen, um die armen Leute in der Kirche zu sehen, denn da droben in der Einsamkeit hatte er an den Tag gedacht, da er am Schandhügel des Pfarrers von Broby gesessen, an die Nacht, da er die finsteren Scharen mit der Leiche des Mädchens von Nygaard hatte fortziehen sehen, da ihn das Verlangen ergriff, der Diener und Freund der Armen zu sein.
Sie fangen an zu scherzen und zu lachen; sie trinken das Begräbnisbier des Mädchens aus Nygaard; Schande über den, der es beim Begräbnisbier an Durst und an Scherzen gebrechen läßt, das gehört beides dazu! Die Kinder stürzen über die Unmengen von Obst, die man ihnen bringt.
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