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Der alte Onkel Eberhard sitzt an seinem Schreibtisch, einem prächtigen Möbel mit hundert Schubfächern, mit einer Marmorplatte und mit Beschlag aus dickem Messing. Er arbeitet mit Eifer und Fleiß allein oben im Kavalierflügel. Aber Eberhard, warum streifst du nicht umher in Wald und Feld in diesen letzten flüchtigen Sommertagen, so wie die andern Kavaliere?

Ein größerer Schimpf war ihnen niemals angetan. »Mir erging es nicht besser, als ich vor ein paar Stunden auf der Treppe auf den Knien lag«, sagte Marianne. Und dann, lieber Leser, was sich in jener Nacht weiter zutrug, wie die alten Gefährte wieder in den Schuppen, die Pferde in den Stall und die Kavaliere in den Kavalierflügel kamen, das zu erzählen, darauf will ich mich nicht einlassen.

Da trat der schwarze Herr dicht an ihn heran und zischte ihm ins Gesicht: »Starb ja freilich starb sie. Gemordet hat sie sich um deinetwillen das tat sie, aber dir hat das niemand gesagt.« »Du bist kein so übler Teufelsagt Gösta. »Die Majorin hat das Ganze besorgt, sage ich dir! Sie wollte dich wieder für ihren Kavalierflügel haben

Er nimmt Ruster mit; sie gehen in den Kavalierflügel und holen Löwenbergs Tisch mit den gemalten Tasten. »Sieh hier, Löwenbergsagt Beerencreutz, als sie zurückkehren. »Da hast du dein Klavier, spiel jetzt Gösta etwas vorDa versiegen Löwenbergs Tränen, er setzt sich hin und spielt seinem jungen, betrübten Freunde Beethoven vor. Jetzt sollte er schon wieder froh werden.

Zum Teufel, sage ichDamit nimmt er ein Haselhuhn nach dem andern und schleudert es gegen die Wand. Sauce und Fett spritzen ringsumher. Die zermalmten Vögel prallen von der Wand ab und fliegen über den Fußboden hin. Und der ganze Kavalierflügel jubelt. Da dringt die erzürnte Stimme der Majorin an das Ohr der Kavaliere: »Werft ihn zur Tür hinausruft sie den Dienern zu.

Sie begann den Kampf, indem sie ihm sagte, daß die Tochter des Brobyer Pfarrers ihren Schlitten und ihren Mehlsack wiederbekommen, und daß sie, die Majorin, für ihn wie für so viele andere ein Heim im Kavalierflügel auf Ekeby habe. Sie biete ihm ein Leben in Lust und Freude an. Er aber antwortete, daß er sterben müsse.

Weshalb ist Gottes Gesandter getötet worden? Wo ist der Reichtum, der ehemals am Löfsee herrschte? Und es war plötzlich, als ertöne der Kavalierflügel von tausend Stimmen, die alle antworteten. Es war den alten Herren, als säßen sie mitten in einem summenden, stechenden Bienenschwarm. Denn auf alle diese Fragen vernahmen sie stechende, beißende Antworten.

In goldverziertem Zaum sprangst du dahin, das Feld erdröhnte unter deinem Hufschlag. Du zittertest vor Wonne, du mutiges Roß. Ach, wie schön du warst! Über dem Kavalierflügel liegt graue Dämmerung. In dem großen Zimmer stehen die rot angestrichenen Kisten der Kavaliere an den Wänden, und ihre Sonntagskleider hängen in der Ecke.

Sie sieht es gern, wenn die Vorräte schwinden, wenn Tanz und Lustbarkeit in Kammer und Saal herrschen und der Kavalierflügel voller Kavaliere ist! Seht sie dort rings im Kreise um die Bowle sitzen, Kavalier an Kavalier! Es sind ihrer zwölf, zwölf Männer! Keine Eintagsfliegen, keine Modehelden, sondern Männer, deren Ruf erst spät in Wermland ersterben wird, mutige Männer, starke Männer!

Für sie atmet, regt sich und arbeitet alles auf dem großen Gut. Sie ist jetzt wieder gesund, wenn auch noch sehr schwach. Die Einsamkeit in dem großen Haus bedrückt sie ein wenig, und da sie weiß, daß die Kavaliere weg sind, will sie sehen, wie es in dem Kavalierflügel, diesem berüchtigten Ort, aussieht.