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Aktualisiert: 1. Mai 2025
Das Dorf sprach heute nur von ihm; Fräulein Dorothea kam aber sehr unwohl aus der Kirche nach Hause und fühlte sich gezwungen, sich zu Bette zu legen und den Rest des Tages darin zu bleiben. Am folgenden Tage ging der Oberst mit seinem Freunde Philipp zum Förster Ulebeule auf einen Wildschweinkopf. Fräulein Dorette setzte sich vor die Rechenbücher des Hauses.
Der Arzt erkundigte sich zuerst scherzhaft nach dem Grunde, und Ulebeule antwortete für den Apotheker. »Laßt ihn, Medicus, hat sich der Bär erniedrigt, so wird er sich wohl bald um so mehr erheben; denn wozu hat er seine Hinterpranken sonsten? fragt man in Polackien.
Als Ulebeule sich endlich zusammennahm und kläglich sagte: »Es ist doch ein tüchtiger Wind!« machte Fräulein Kristeller freilich die dazu gehörende Bemerkung: »Ach ja, und die armen Leute, die jetzt auf dem Wasser sind!« aber das Gespräch war damit doch wieder zu Ende und fiel kläglich zu Boden.
»Natürlich, und er soll sich dann auch über uns wundern,« rief Ulebeule, und der Doktor fuhr ab auf der Landstraße zur Rechten; er hatte ein gut Stück Weges zu fahren, ehe er seine Behausung erreichte. Die beiden anderen wendeten sich links, und der geistliche Herr trug vorsichtig seine Taschenlaterne voran.
Wenn eine Million Zuhörer in dem bildervollen Hinterstübchen der Apotheke »zum wilden Mann« dem alten Philipp Kristeller und dem Obersten Agostin Agonista zugehört haben würde, so würde diese Million denkender und redender Wesen kaum ein mehreres und anderes als der Pastor Schönlank und der Förster Ulebeule bemerkt haben.
Auch würden Sie vorher vor allen Dingen mit meiner guten Frau reden müssen, theurer Herr.« »Weshalb sollte ich das nicht, wenn sonst die Bedingungen vorhanden sind?« fragte der Brasilianer. Sie waren ungemein vergnügt bei dem Förster Ulebeule, und erst bei weit vorgeschrittener Dämmerung kamen Philipp und August Arm in Arm und Schulter an Schulter, angeregt und höchst lebhaft heim zur Apotheke.
»Und ich sehe sie schon vor mir, wie sie die Köpfe zusammenstecken; der Pastor und der Ulebeule, die Herren vom Gestüt, der Amtsrichter und der Doktor. Sie werden sich schöne Historien zusammenphantasieren und uns in einem bunten Lichte an die Wand hinmalen!« »Laß sie! möge es nur dem alten tollen Freunde mit seinem jungen Glück gut gehen!
Das muß ich kennen und hätte es ihm beim ersten Flunkerwort abgespürt und es ihm merken lassen, nämlich moralisch mit dem Hirschfänger übers Gesäß: Hoho, das ist für den gnädigsten Fürsten und Herrn! Hoho, das ist für die Ritter und Knecht'! Dies ist das edle Jägerrecht!« »Ulebeule?!« rief der Pastor klagend-vorwurfsvoll.
»Das geht allen Leuten so, die ihr Geschäft viel im Freien aufhält, mir auch!« sagte der Förster Ulebeule.
»Bitte ein andermal um denselben Dienst,« sprach Ulebeule gravitätisch; sonst aber brachte dieser Zufall ihr jetziges Gespräch über das Haus Kristeller und den Kaiserlich brasilianischen Gendarmerieobersten Dom Agostin Agonista zu einem Abschluß.
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