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Der Apotheker »zum wilden Mann« hatte den Geldbrief, der bis jetzt unter seinem Ellenbogen gelegen hatte, gefaßt und in der zitternden Hand zusammengeknittert. Seit fünf Minuten schon wußte er, wer sein Gast war, und der Oberst Dom Agostin Agonista hatte das auch gewußt.

»Bitte ein andermal um denselben Dienstsprach Ulebeule gravitätisch; sonst aber brachte dieser Zufall ihr jetziges Gespräch über das Haus Kristeller und den Kaiserlich brasilianischen Gendarmerieobersten Dom Agostin Agonista zu einem Abschluß.

Für alle Freibillets in der Welt geh' ich mit ihm nicht nach seinem Amerika; am Spieße brät er uns doch, wenn er uns drüben hat, und wenn er auch noch so schlau hier am Orte den Gemütlichen, den Vergnügten und den biederen treuherzigen Krieger spieltDer Oberst Dom Agostin Agonista wurde durch das, was im unteren Teile des Hauses »zum wilden Manne« vorging, nicht in seinem Schlummer gestört.

Er hatte, wie man zu sagen pflegt, immer auf dem Sprunge gestanden, der kaiserlich brasilianische Oberst Dom Agostin Agonista, aber diesmal reiste er wirklich, und zwar auf die Stunde zum angegebenen Zeitpunkt, nämlich am Mittage des 23. Dezembers.

Der Erfinder des »Kristeller« versprach's, und nach einer Viertelstunde saß der Oberst Dom Agostin Agonista richtig bei dem Geschwisterpaar im Hinterstübchen und zwar, ohne alles vorherige Sträuben, im Ehrensessel und vor den Haus- und Rechnungsbüchern der Apotheke »zum wilden Mann«; Fräulein Dorette Kristeller hatte ihn dazu von Zeit zu Zeit zu fragen, ob ihm noch eine Tasse Kaffee gefällig sei.

Die Welt oder nur ein Stück davon würde er freilich nicht erobert haben, aber was man ihm giebt, das nimmt er mit Bescheidenheit und Dankbarkeit, und für unsere Gegend ist er doch wirklich diese dreißig Jahre durch ein Segen gewesen.« »Und der andere dieser andere dieser Dom Dom Agonista?!«

Der Apotheker »zum wilden Mann« drückte zum hundertstenmale dem Obersten Agonista die Hand, und dieser schüttelte sie ihm wiederum herzhaft und rief: »Was kann es alles helfen jeder erlebt sein Leben, und wer noch mit dem nötigen Humor davon zu erzählen weiß, der ziert jegliche Tafelrunde, und selbst die Weisesten, Ehrwürdigsten und Ehrbarsten können ihn ruhig ausreden lassen.

»Nachhersprach der Oberst Agonista. »Sieh, wie herrlich die Sonne scheint, wie blau der Himmel ist! Philipp, jetzt zeigst du mir vor allen Dingen dein Heimwesen im einzelnen: Herd und Hof ach, wie schade, daß du mir nicht auch Weib und Kinder und Enkel zeigen kannst! und Garten, die Offizin, das Laboratorium, die Materialkammer, Küche und Keller, Stall und Viehstand alles interessiert mich

Mein jetziger paßt mir wie angegossen, bemerke ich dir abermals; Dom Agostin Agonista, Gendarmerie-Oberst in kaiserlich brasilianischen Diensten alles in Ordnung, Patent wie Paß « »Ereifere dich doch nicht, Liebersagte der alte Philipp begütigend. »Ich ereifere mich nicht, ich ärgere mich nurrief der Oberst.

Nun schien der richtige Ton für die folgende Unterhaltung gefunden zu sein; aber in demselben Moment jagte der Colonel Agonista alle, nur den Hausherrn nicht, in hellster Überraschung, ja im jähen Schrecken von den Stühlen empor.