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Der Apotheker »zum wilden Mann« hatte den Geldbrief, der bis jetzt unter seinem Ellenbogen gelegen hatte, gefaßt und in der zitternden Hand zusammengeknittert. Seit fünf Minuten schon wußte er, wer sein Gast war, und der Oberst Dom Agostin Agonista hatte das auch gewußt.

Am meisten verkehrte Dom Agostin in diesen ernsten Geschäftstagen mit dem heitern Doktor und Landphysikus Hanff. Beide vergnügte Gesellen hatten Brüderschaft miteinander getrunken, und der Oberst Agonista fuhr dann und wann des Spaßes wegen mit auf die Landpraxis.

Dom Agostin hatte, nachdem er die Ehre zuletzt fast grob zurückgewiesen hatte, mit zierlicher, drängender Höflichkeit Fräulein Dorette Kristeller in den Lehnstuhl niedergesetzt, und diese behielt denn auch den Platz, nachdem sie ihren Protest eingelegt hatte.

Er hatte das Bedürfnis, allein zu sein und sich in der Stille und Dunkelheit der Nacht den frohen nahen Morgen und seine erste Begrüßung mit dem Freunde, dem Obersten Dom Agostin Agonista, auszumalen.

Der Erfinder des »Kristeller« versprach's, und nach einer Viertelstunde saß der Oberst Dom Agostin Agonista richtig bei dem Geschwisterpaar im Hinterstübchen und zwar, ohne alles vorherige Sträuben, im Ehrensessel und vor den Haus- und Rechnungsbüchern der Apotheke »zum wilden Mann«; Fräulein Dorette Kristeller hatte ihn dazu von Zeit zu Zeit zu fragen, ob ihm noch eine Tasse Kaffee gefällig sei.

Er hatte, wie man zu sagen pflegt, immer auf dem Sprunge gestanden, der kaiserlich brasilianische Oberst Dom Agostin Agonista, aber diesmal reiste er wirklich, und zwar auf die Stunde zum angegebenen Zeitpunkt, nämlich am Mittage des 23. Dezembers.

»Bei allen Göttern zu Wasser und zu Lande, ich hoffe daslachte der Oberst Dom Agostin, und es war eine Wahrheit: trotz seiner schneeweißen Haare und seiner wohlgezählten Jahre war er sehr jung geblieben; aber das jüngste an ihm war doch seine Stimme. Diese allein schon konnte als eine Merkwürdigkeit gelten.

Mein jetziger paßt mir wie angegossen, bemerke ich dir abermals; Dom Agostin Agonista, Gendarmerie-Oberst in kaiserlich brasilianischen Diensten alles in Ordnung, Patent wie Paß « »Ereifere dich doch nicht, Liebersagte der alte Philipp begütigend. »Ich ereifere mich nicht, ich ärgere mich nurrief der Oberst.

Der brasilianische Oberst Dom Agostin Agonista, der die ganze Zeit hindurch mit nachdenklichen Augen auf den leerstehenden Ehrensessel geschaut hatte, sah jetzt scharf auf und hell und heiter im Kreise umher, zuletzt am schärfsten auf den Herrn des Hauses.

Da der Hausherr jetzt wieder neben seinem Gaste saß, so klopfte er ihn nun auf das Knie: »O Augustin, wie freundlich ist das von dir! Welch' eine Freude machst du mir da. Sollen wir gleich gehen?« »Gewißsprach der Oberst Dom Agostin Agonista, sprang auf, drückte den Tabak in der Pfeife fest und nahm den Arm des Freundes.