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Aber der Landphysikus, sein Glas energisch zurückschiebend, rief: »Unter allen Umständen unmöglich, Colonel; der Förster Ulebeule begegnete mir, er ist mit einer Einladung zum Mittagsessen auf den Montag unterwegs; für den Dienstag erbitte ich mir die Ehre; am Mittwoch kommt die Reihe an den Pastor; am Donnerstag doch da wollen wir den übrigen Herren nicht vorgreifen; jedenfalls lassen wir Sie unter keinen Umständen so rasch fort, Oberst.

Der Landphysikus pflegte die Leute, die er dann und wann auf seinen Berufswegen »als Gäste aufgriff« und in irgend ein beliebiges Haus mit sich nahm, stets in einer ähnlichen Weise vorzustellen und sie dadurch gewöhnlich in nicht geringe Verlegenheit zu bringen. Der brasilianische Oberst jedoch ließ sich nicht so leicht in Verlegenheit setzen.

Neuntes Kapitel. Der Oberst schwieg und fuhr sich mit dem Taschentuche über die Stirn. Man räusperte sich rund um den Tisch; der Förster und der Pastor hüllten ihre Verlegenheit in die dichtesten Tabakswolken, der Landphysikus schien die seinige in sich ertränken zu wollen, und alle drei sonst gar nicht übele Leute sahen in diesem Momente merkwürdig stupide aus.

Zum Teufel, sieh auf den Kirchhof dort im Regen und Schneegestöber und sage mir, ob es ein Vergnügen und eine Ehre sein wird, dort einst eine Sandsteinplatte zu haben mit der Inschrift: >Hier liegt der Doktor Eisenbart?!<« »Zum Henker, Bruderächzte der Landphysikus, »weißt du, was ich wollte?« »Nun?« »Ich wollte, du wärest geblieben, wo du dich so wohl fühltest.

Weit flog die Thür, die von der Hausflur in das bilderreiche Hinterstübchen führte, auf, und mit dem Landphysikus Dr. Eberhard Hanff trat der Gast ein, höflich auf der Schwelle um den Vortritt sich mit Fräulein Dorothea bekomplimentierend.

Er hatte die Brieftafel in der Hand behalten und machte von Zeit zu Zeit einige Notizen. Fast zwei Stunden brachten die beiden Herren auf ihrer Inspektionsreise zu, und als sie ins Haus zurückkehrten, fanden sie den Landphysikus in der Offizin auf sie wartend und ein Gläschen vom berühmten Kristeller'schen Magenliqueur vor ihm auf dem Tische.

Man schüttelte sich die Hände und schob von neuem die Stühle an den Tisch. »O Fräulein Dorette, ich habe Ihnen wie gewöhnlich mein Kompliment zu machenrief der Landphysikus Dr.

»Den Umweg habe ich mir demnach gespartlachte der Landphysikus. »Mein Herr Vater verwunderte sich gleich über meine verständige Nase, als die Wickelfrau mich ihm auf die Arme legteNoch eine Bemerkung über seinen Hausschlüssel anfügend, sah der Humorist des Ortes von einem zum anderen, aber man lächelte diesmal nur, man lachte nicht mit oder hielt sich gar vor Lachen am Tische.

Am meisten verkehrte Dom Agostin in diesen ernsten Geschäftstagen mit dem heitern Doktor und Landphysikus Hanff. Beide vergnügte Gesellen hatten Brüderschaft miteinander getrunken, und der Oberst Agonista fuhr dann und wann des Spaßes wegen mit auf die Landpraxis.

Daß sie, der Förster, der Pastor und der Landphysikus Dr. Hanff, ihren freundlichen Wirten gute Nacht oder vielmehr guten Morgen gesagt hatten, stand fest. Der Apotheker hatte sie mit dem Lichte an die Thür begleitet, und sie standen auf der Landstraße, wo der Doktor seinen Einspänner bereits wartend fand.