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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Dom Agostin Agonista lächelte gutmütig und sagte vergnügt: »Ich weiß nicht, was für wilde Historien unser freundlicher Herr Hospes von sich erzählt hat; mein Leben ist sicherlich ins Wilde geschossen und hat Früchte gebracht, die auf jedem Markte Verwunderung erregen müssen. Zuerst wucherte das Gewächs phantastisch ins Kraut, und mehr als ein Botanikus wartete mit Spannung auf die überirdischen Blüten und Früchte. Jawohl! Der große Hurrikane kam, der Wind und Sturm über Land und See, die Blätter wurden weggefegt, die Blüten, oder was so aussah, dito. Endlich fand sich so ungefähr drei bis vier Fuß unter der Erde etwas, was mit der Kartoffel einige
Nach diesem saßen sie doch noch, aber stumm, eine gute halbe Stunde beieinander. Als sie zu Bette gegangen waren, schlief weder Bruder noch Schwester einen ruhigen Schlaf. Den ruhigsten Schlaf von allen, deren Bekanntschaft wir diesmal machten, schlief der brasilianische Oberst Dom Agostin Agonista. Der lag friedlich auf dem Rücken und lächelte im Schlummer und sogar beim Schnarchen.
Das riefen sie alle nach und klangen die Gläser an einander, und dabei erhoben sie sich und standen verwirrt, schwankend ob all des Abenteuerlichen, das der Abend enthüllt und gebracht hatte. Wie die Gäste Abschied von dem Hausherrn, seiner Schwester und dem Oberst Agostin Agonista nahmen, wußten sie selbst nachher kaum anzugeben.
Und ohne alle weiteren Umstände stellte er vor: »Colonel Dom Agostin Agonista im Dienste Seiner Majestät des Kaisers von Brasilien, von mir aufgegriffen auf dem Wege zum wilden ach, Herrje, Punsch?! o Oberst, habe ich es nicht gesagt?
Am anderen Tage war Sonntag, ein deutscher Dorf-Sonntag. Die Glocke läutete zur Kirche, und der Pastor Schönlank hatte seine Predigt fertig und bereit. Mit dem Gesangbuch seines Freundes Philipp unter dem Arme und würdig die Schwester des Freundes führend ging auch der brasilianische Oberst Dom Agostin Agostina in die Kirche und zwar in Uniform. Er hatte seinen Mantelsack und kleinen Reisekoffer vollständig ausgepackt und sein
Der Oberst Dom Agostin Agonista konnte wirklich seinen festen unerschütterlichen Entschluß darlegen, noch einmal, und zwar nach einem Menschenalter, das Glück und Schicksal seines Freundes Philipp Kristeller auf die andere Seite zu drehen, und zwar ohne auf irgend welche Einwürfe und Gegenvorstellungen zu hören.
Das Geschwisterpaar wurde immer gelber und gelber; was den Dom Agostin anbetraf, so fingen die Leute an, ihm zu sagen: »Herr Oberst, die Luft hier scheint Ihnen gottlob recht gut zu bekommen.«
Nach den Honoratioren des Dorfes kamen die Gutsbesitzer und reichen Domänenpächter der Umgegend an die Reihe: der Oberst Dom Agostin Agonista fühlte sich immer behaglicher in seinem behaglichen Quartier in der Apotheke »zum wilden Mann«.
Für alle Freibillets in der Welt geh' ich mit ihm nicht nach seinem Amerika; am Spieße brät er uns doch, wenn er uns drüben hat, und wenn er auch noch so schlau hier am Orte den Gemütlichen, den Vergnügten und den biederen treuherzigen Krieger spielt.« Der Oberst Dom Agostin Agonista wurde durch das, was im unteren Teile des Hauses »zum wilden Manne« vorging, nicht in seinem Schlummer gestört.
Ehe er dran gehindert werden konnte, hatte Dom Agostin Agonista ein bedeutendes Stück von seinem verjährten, wild-phantastischen Schreiben abgerissen, es regelrecht zu einem Fidibus zusammengedreht und denselben zu dem Zwecke verwendet, zu welchem man eben einen Fidibus gebraucht.
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