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Aktualisiert: 9. Mai 2025


Der Erfinder des »Kristeller« versprach's, und nach einer Viertelstunde saß der Oberst Dom Agostin Agonista richtig bei dem Geschwisterpaar im Hinterstübchen und zwar, ohne alles vorherige Sträuben, im Ehrensessel und vor den Haus- und Rechnungsbüchern der Apotheke »zum wilden Mann«; Fräulein Dorette Kristeller hatte ihn dazu von Zeit zu Zeit zu fragen, ob ihm noch eine Tasse Kaffee gefällig sei.

Am nächsten Tage überrascht Hanold das vermeintliche Geschwisterpaar in zärtlicher Umarmung und kann so seinen Irrtum vom Vortage berichtigen. Es ist wirklich ein Liebespaar, und zwar auf der Hochzeitsreise begriffen, wie wir später erfahren, als die beiden das dritte Beisammensein Hanolds mit der Zoë so unvermutet stören.

Das war auch eine Zweiheit, doch kein Hochzeits-, sondern ein Geschwisterpaar ohne stets girrende Schnäbel, die Stille und die Wissenschaft, zwei ruhige Schwestern, bei denen allein sich auf eine befriedigende Unterkunft rechnen liess.

Das Geschwisterpaar wurde immer gelber und gelber; was den Dom Agostin anbetraf, so fingen die Leute an, ihm zu sagen: »Herr Oberst, die Luft hier scheint Ihnen gottlob recht gut zu bekommen

Der Seelenaustausch in diesen Wendungen genügte übrigens auch vollkommen: wenden wir uns zu dem greisen Geschwisterpaar in der Apotheke »zum wilden Mann« und zu seinem eigentümlichen Gaste zurück. Elftes Kapitel. Bruder und Schwester saßen allein im jetzt recht frostig werdenden Hinterstübchen, im erkaltenden Qualm von spirituösem Getränk und Tabaksdampf. Der Gast war zu Bett gegangen.

Der Apotheker »zum wilden Mann« fühlte sich durch die Trennung von seinem Jugendfreunde sehr angegriffen und wünschte einige Tage ganz sich selber überlassen zu bleiben. Die guten Bekannten begriffen das wohl und ließen das Geschwisterpaar in der That über das Fest allein. Über das Fest allein!

Am Tage nach dem zweiten Beisammensein im Hause des Meleager erlebt er allerlei merkwürdige und scheinbar unzusammenhängende Dinge: er findet einen engen Spalt in der Mauer des Portikus, dort, wo die Gradiva verschwunden war, begegnet einem närrischen Eidechsenfänger, der ihn wie einen Bekannten anredet, entdeckt ein drittes, versteckt gelegenes Wirtshaus, den »Albergo del Sole«, dessen Besitzer ihm eine grünpatinierte Metallspange als Fundstück bei den Überresten eines pompejanischen Mädchens aufschwatzt, und wird endlich in seinem eigenen Gasthof auf ein neu angekommenes junges Menschenpaar aufmerksam, welches er als Geschwisterpaar diagnostiziert, und dem er seine Sympathie schenkt.

Da rief eine kindliche Stimme: "Sieh doch, Wulfrin, wie sie sich in der Tiefe umarmen!" Sein Blick glitt hinunter in die schattendunkle Flut, die Felsen und Ufer und das Geschwisterpaar verdoppelte. "Wer sind die zweie?" rief er. "Wir, Bruder", sagte Palma schüchtern, und Wulfrin erschrak, daß er die Schwester in den Armen hielt.

Man hält jede Kirche, soweit die Leute bekannt sind, für entweiht, wenn das verruchte Geschwisterpaar sie betritt, und die beiden Verfemten haben das, als sie den Versuch glaubten machen zu dürfen, auf eine so furchtbare Weise zu fühlen bekommen, daß ihnen seit Jahren jede Neigung zum Kirchenbesuch abhanden gekommen ist.

Das Geschwisterpaar entstammte einer uralten, französischen, in Savoyen ansässigen Familie, beide waren um mehrere Jahre älter als Henriette Maria und seit sie denken konnten am Turiner Hofe beschäftigt und beliebt.

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