Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !
Aktualisiert: 1. Juli 2025
»Liebe, gute, treue Freunde und Nachbarn,« begann der Mann, der nach der Meinung des Försters Ulebeule es zu etwas im Leben gebracht, d. h. etwas vor sich gebracht hatte im Dorfe, »ich habe, ehe ihr kamet, von der alten Zeit verlockt, schon zweimal meinen Archivkasten da in der Offizin geöffnet und habe den Staub von der Vergangenheit geblasen; jetzt werde ich wohl noch ein Dokument daraus hervorholen müssen.
Der Oberst aber sagte: »Philipp, einen Schlafrock und ein Paar Pantoffeln bitte ich mir aus. Ich will es doch wenigstens einmal noch behaglich im deutschen Vaterlande haben.« Die beiden Freunde vom Blutstuhl umarmten sich noch einmal; wir aber begleiten den Förster Ulebeule und den Pastor ein Endchen auf ihrem Wege nach ihren Wohnungen. Zehntes Kapitel.
Was wollen Sie ich glaube, ich glaube, mich hat lange nichts so sehr geärgert, als daß er mir nicht auf der Stelle angetragen hat, Brüderschaft mit ihm zu machen.« »Da bin ich denn doch in der That ein wenig weichlicher als Sie, lieber Ulebeule,« sagte der Pastor mit einem leisen Schauder. »Mir ist dieser plötzlich wie aus dem Boden aufgestiegene Mensch entsetzlich!
Dem Förster Ulebeule war die Pfeife ausgegangen, Schwester Dorette hielt die Hand des Bruders fest in der ihrigen und der Pastor loci klopfte leise mit der Dose auf dem Tische und sagte: »Also endlich! Kein Mensch sollte es doch für möglich halten, daß einen solch braves Möbel, wie ein weichgepolsterter Lehnstuhl, dreißig Jahre lang auf die Folter spannen könne.
Mit einem einzelnen Briefe in einer weiten, sonst leeren Hülle kam er zurück, reichte das mit mehreren Poststempeln und fünf abgebröckelten Siegeln bedeckte Couvert dem Förster Ulebeule und den Brief dem Pastor Schönlank, setzte sich langsam, legte die Hand über die Augen, brachte seine Pfeife von neuem in Brand und wartete ruhig die Wirkung der Papiere auf die Hausfreunde ab.
Aus dem Tannendickicht vortretend, erblickte ich seine höchste Platte sechzig bis achtzig Fuß über mir; und langsam und ermüdet stieg ich nun noch über den mit kurzem Gras bewachsenen Boden, um im Schutze der untersten Blöcke Kräfte zu sammeln für das Suchen und Finden meiner seltenen Lichen-Art. »Ihr, Ulebeule, kennt den Blutstuhl.
Das kahle Gezweig kratzte nicht mehr so ärgerlich wie vorher an den Fensterscheiben des Hinterstübchens in der Apotheke »zum wilden Mann«. Der Förster Ulebeule hatte den Kopf in die Nacht hinausgesteckt, ihn zurückgezogen und den im Zimmer Anwesenden die tröstliche Versicherung gegeben: »Es klärt sich richtig auf. Man sieht die Sterne durchs Gewölk.
Die beiden Herren, zu denen die Schwester Dorette der melancholischen Einbildungen ihres Bruders wegen sofort geschickt hatte, nachdem er ihr die Bedeutung des heutigen Abends zugerufen, waren der Pastor des Ortes, Herr Schönlank, und der Förster Ulebeule.
Vorher war's mir herzlich schlecht in der Welt ergangen, und ich hatte mich recht übel darin befunden.« Der geistliche Herr rückte ein wenig ab von dem sonderbaren Gaste, Fräulein Dorothea Kristeller murmelte: »Ei, ei! hm, hm;« der Apotheker sagte noch immer nichts; aber Ulebeule rief entzückt: »Das ist ja aber heute wie ein Abend aus dem Tausendundeinenachtbuche!
Da, Freund Ulebeule, habe ich wirklich etwas vor mich gebracht, nämlich die einzigen guten, glücklichen Tage meines Lebens!« »Gratuliere auch dazu,« brummte der Förster. »Ja, in die glückliche Zeit meines Daseins war ich hineingeraten, und es stimmte alles zusammen ein ganzes Jahr lang! »Ich hatte es in jeder Beziehung gut.
Wort des Tages
Andere suchen