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Eigentlich war sie nicht so klein, wie es scheinen mochte, fand Klaus Heinrich, als sie am Aktschluß aufstand. Nein, es lag an dem kindlichen Gepräge des Köpfchens und der Schmalheit ihrer bräunlichen Schultern, daß sie so wie ein kleines Mädchen erschien. Ihre Arme waren wohlausgebildet, und man konnte sehen, daß sie Sport trieb und Pferde zügelte.

du bist nicht Schwan, nicht Gazelle, von denen ich Fieber und Glanz an dir beim ersten Anblick schaute. Du bist vielmehr mit der scharfen Schmalheit deines federnhaften Augenlides zu sehr vermählt an das schwingende Brausen des Blaus, als daß du anderes wie Schwebendes vertrügest. Ich habe am Sinai deine Mutter gesehen, die, weiße Adlerin, auf unser Auto herabstieß.

Man brauchte nur einen Augenblick den schlanken, langgestreckten Bau der Brigg zu betrachten, ihre Schmalheit, die Höhe ihrer Masten, den Schnitt ihrer Segel, die bewundernswerte Leichtigkeit ihrer Takelage und die Flottheit, mit der alle ihre Leute, so einmütig, als wenn nur ein einziger Mensch dort tätig wäre, die weiße Fläche richteten und ordneten, die ihre Segel darboten.

Der australische Schädel ist merkwürdig wegen seiner Schmalheit und der Dicke seiner Wandungen, besonders in der Gegend der Augenbrauenbogen, welche häufig, aber durchaus nicht constant, durchweg solid, die Stirnhöhlen dagegen unentwickelt bleiben. Die Nasaldepression ist ferner sehr plötzlich, so dass die Brauen überhängen und dem Gesicht einen besonders finstern, schreckenden Ausdruck geben.

Da führte ein Feuerkopf die Unruhe, die Hast einer neuen Zeit in die Enge des Thales, in die Schmalheit der Volksanschauungen. Die Dörfler sahen, was Eltern und Altvordern groß und heilig gegolten, von einem Schwarm leichter Menschen, der kein Verständnis für ihr eigenartiges Fühlen besaß, mißachtet, in den Stimmen der Lawinen hörten die Geängstigten den Zorn des Himmels reden.

Es war der Sohn des Schultheißen von Ruechenstein, ein halbwegs fröhlicher Gesell, der aus der Art schlug; von der Schule nach Hause gekehrt, hatte der einige wilde Studenten mitgebracht, worunter ein paar geistliche Schüler und dabei auch ein junger Mönch, sowie Hans Schafürli, der Ratsschreiber von Ruechenstein, eine buckelige, gebogene Gestalt mit einem langen Degen, der letzte im Zuge, da sie wegen der Schmalheit des Weges einer hinter dem andern daherkamen.